Donnerstag, 13. Januar 2011

WASSER, Strophe 1

fahre main schiff nu ruhig dahin
oh ja fahre
wasser überspült die fecuhtenn laken
nassmachen
draufpissen
häng den nassen sack auf
stürz den bottich umä
schlg die rieemen seemann
stürm ins nasse land
prüf die bodenlose gründe
tiefer
ins seichte
umspült ein waschtag
mehr zwischen die wasserlilien
die füße über den bootsrand
machfahrt
hüll ihn in nasse tücher
schrei
im fieberwahn
schlepp eimmer
stürz sie um
schütte nun
zurr den anker
wirdf den anker
das tau ist so schwer vollgesogen
icbh sah es
er stürzte von der planke
platsch
nacht für nacht höre ich das wasser in der schleuse schwappen
halt en schlauch drauf
lass das wasser pissen
ich lege sie mir auf die nacssen laclaken
auf der bleiche
ha
da reitet er im fieberwahn
den spanischen mantel
umwickelt mit nassen laken
auf einem esel
plitsch platsch
da sah ein hecht das kleine füsschen und biss
ho
du stehst mit gummistiefeln im bach und lügst ide fische an
fischtäuscher
wasserheld
beinahe ersoffen
ber weitersaufen
als wär nichts
landunter
hörst du nicht
dahinten
sie winken mit weißen tückhern
brauxhen hilfe wenn die dämme brechen
schlammiges wasser
leichen treibnen im fluß
wo ist das ufer
ein schal
ein schwall
da dieses getröpfel
dhinten
draußen
die ganze wucht
aber drinne nur tropfen
wenn ich nicht rauskann an den fluß
dampfkartoffeln
es plätschert die mühle am rauschenden bach
klipp klappe
hast schon von bärbelchen gehört
ich kipp glaub ich meine lust weg
geht den bach hinunter
ha hab ein glattes fischlein zwischen den händen
zappel doch
wenns nen arsch hätt dürfts in mein bett
halt den schlauch drauf
gib mir das tuch zurück
ich hock mich dir aufs maul
heut auf der bleiche
morgen am bach
targen wir unterhosen