Dienstag, 31. August 2021

Naschka

Punkt Karos Echo, korrigiert

In der Hecke hüpften Spatzen, machten Krach. Ich war auf dem Weg zum Rabbi. In der ersten Reihe, neben mir, saß ein Riese im Mantel, ganz Ohr, den Kopf zur Seite, geneigt, das hämische Grinsen starr beibehaltend, mit kleinen Augen, gelben Haaren zur Tolle gekämmt. Abgewandt von ihm wartete ich auf den Rabbi. Währenddessen blickte mich ein Mann an, der saß unter dem Türsturz und ich dachte, wenn er außer der Reihe sitzt, kann ich in fragen, kann sein, dass er der Rabbi ist, „Worüber wird der Rabbi reden, gibt er Tipps?". Der unrasierte Mann lachte, gerötete Haut auf den Wangenknochen im graugelben Teint, dunkles fettiges Haar. Ich wollte hören, was er sagt, freundlich sprach er, „Wohl denn, ein Wolkenschiff, segelt, herbei, es regnet über der Narretei, die Spatzen in der Hecke schwatzen". Dabei rutscht er hin und her, richtet die geknitterte Zeitung, auf der er sitzt, dann legte er die Hände in den Schoß, lachte nochmals herzlich und wandte sich zum Rabbi hin.

Montag, 30. August 2021

Punkt Karos Echo, korrigiert

„Ich werde dich malen und dir ein spitzes Hütchen aufsetzen. Die Leinwand wird dein Mantel sein, deine schicke Robe". „Still, die Mäuse versammeln sich, da unten in Gängen, besprechen die heikle Lage, der schwarze Hund gräbt schon ganz schnell, behende mit den Pfoten". Lana lacht, „Schruuuuiiiiiiii", wirft die Tasche hoch, knallgelb, Klatschmohn flattert um die Beine, Nylons, die Naht verschwindet unterm Saum, High Heels stöckeln, „Klack, Klack", „Avantgarde" ruft ein Passant, Gäule wiehern. Lana zeigt auf das Schild, „Lass uns Nägel mit Köpfen kaufen". Die Esse glüht, Wasser zischt, der Schmied steht ruhig daneben, Lana kaufte ein paar Tüten voll, die haben Gewicht. „Bau mir eine Hütte", „Auf jeden Planeten, aus rohen Planken, Latten, Stücken, Holz, dir zum Entzücken, mit Duft, Astlöchern zum äugen". „Nicht zu gross, will mich beugen", „Schruuuuiiiiiiii", die Handtasche, schwer am Arm. Mit hochroten Kopf beiseite stehe ich, Mann für alle Dinge, Hand vor die Stirn. Lana, schwer tragend, „Ich kann ein Pferd stemmen", lacht, zieht mich hinterher, „Im Knusperhäuschen, da gibst Bruch, die ganze Tüte, einen Groschen". Wir steigen die Stufen hoch, beim Öffnen läutet die Glocke. Der Junge vor dem Tresen, zeigt mit dem Finger, „Die", Herr Kala greift in das Glas, grün weiss gestreifte ovale Bollchen glänzen, Herr Kala, Schlips, rotblondes krauses Haar, hochgewachsen, lange Arme, Finger fürs Klavier, er zählt Fünfe in die Tüte, eins wirft er, „Mund auf!", dem Jungen zu und trifft. Ich kaufte zwei Tüten Bruch, die gab er mit der Schaufel. Ich sagte „Danke", ließ die Groschen da. Lana hält die Tür auf, beim Gehen lacht sie, „ Schruuuuiiiiiiii", Tür auf, Tür zu, Poltern, Läuten, Herr Kala ruft „Hinaus", der Junge lutscht das Bollchen und wendet sich dem Hickelhäuschen zu.

Seite ?

Sonntag, 29. August 2021

Samstag, 28. August 2021

Cover Punkt Karos Echo

Pke

Punkt Karos Echo, korrigiert

Der Charakter der Grundzahlen unterscheidet sich durch ihre Teiler, durch die Rhythmik der Quersummenreihen, die Neun bleibt immer Neun, die Acht fällt zurück um jeweils eine, die Sieben formiert in Viererblöcken und die Eins setzt sich drauf, 7531 8642 9753 1864... Die Rhabarberinnen steuerte einen Planeten an, hier ist es schön sagten sie, der Marsianer kannte ihn auch und Kleinkerl fragte nach Pferden. „Ich nehme dich Huckepack", kaum gesagt, da wollte er aufspringen, „Wenn wir gelandet sind", die Rhabarberin sah zu, als sie Lana war, auf Erden und Zirkusprinzessin, Zwerge trug, als sie Lana war bei mir, einen Tag, eine Stunde, wir gingen Runden, gingen, ich mit Plänen in der Tasche plante Aufbruch, da war's mir Recht, dass sie sich tarnte. Zart durchgebogen stand die Rhabarberin , mit spitzen Kinn, Wangen rund wie Bälle, die Stirn erhoben, eine Wand im Hochgebirge, der Mund, ein kleiner Pfiff, oben auf den Platte des kleinen Kopfes stand Gefieder, zart in Farben, die lange Feder wackelte. Ich hörte Glocken klingen, aus dem Mund pfiff kräftig, dampfgetrieben, die Lokomotive. „Komm", griff mich am Arm. Der Marsianer packte seine Tasche, Kleinkerl Huckepack ging es von Bord. Ich kannte Strände wie diesen, dachte, schön, so weit zu fliegen, dann am vertrauten Ufer Steine finden, Muscheln fand ich nicht. Lana wuchs, ihre Arme, kräftiger als meine, die Schuhe schlossen sich zusammen bei einem Hüpfer, sie hüpfte, stampfte wieder auf, lachte wenn ich Lederschuhe sah, die ich ihr dann schnürte, der Marsianer reichte aus der Kanne Tee, ich hatte noch vom Kuchen mit, von dem ich gestern Neune kaufte, wir saßen still am Strand, die Wellen schlugen wie gewohnt mit Wonne brausend, donnernd, zischend, Gischt.

Freitag, 27. August 2021

Punkt Karos Echo, korrigiert

Die Brombeerranke schob sich beharrlich voran, war schon im blauen Kreis, bevor ich ihn zog, mit blauem Pinselstrich, gelegen am Rande der Siedlung, bleibt verborgen auf dem Schutt. Da ich Punkt Karo heiße, Roboter bin, vor Wehmut, bleibt mir, das Segel zu hissen. Ich musste alle Drähte neu ordnen, Schläuche spülen, verbinden, das Instrument retten, die Töne zum Himmel schicken, eifrig, die ganze Zeit, die ich dort war, dass das Tor aufgeht. Zwischen den Birken sammelt die Gouvernante die Mädchen, die Jungs, alle die artig waren. Sie winken mit weißen Tüchern .

Donnerstag, 26. August 2021

Punkt Karos Echo, korrigiert

Quersummen Nachts rattern fakturierend bis zur 9, die bleibt, warm und immer da, Schulter an Schulter. Die Theke verlassen und miteinander am Tisch, Abend und Nacht jedesmal, so denke ich voran, wäre nicht der Starrsinn, würde erscheinen was ich wünsche, die Geschichte durch eine Tür verlassen und Frei sein, Worte finden die bunt sind, rund wie Perlen, geschmeichelt, angestrichen, geblendet, hart, verwoben, und abgelegt, die alten Schuhe gebürstet. Unbestritten, was du erzählst ist interessant, wenn ich nicht frage, und wenn ich frage? Der Bussard ruft, die Krähe schreit, die große Wiese bleibt, für eine Weile, an deiner Schulter Pfeife rauchend, ich blase Wolken mir aus Rauch, ich schmecke Tabak Würze, die Finger wärme ich mir, ich halte inne. Die Gedanken stellen sich in Reih und Glied, wie auf Kommando, ein letztes Glas und ich will gehen, da denke ich mir die Kuchen, die Brote dort an dem Stand, wo es auch Kaffee gibt, von denen will ich einen für die Nacht, ich zähle die Kuchen, ich zähle vorwärts, rückwärts, lasse es auch und sage „Zahl", und sage „du nicht" und sage „da davon" und sage „oh wie lecker". Ich sage dass die Geschichte nicht stimmen kann, wo alles fehlt was nicht erschien und das was nicht dazugehört, wie willst du es wissen, dass, wenn du davon sprichst, du sprichst nicht „nicht", du zauderst, suchst dir passendere Worte und streichst die weg. Als die neun erschien wie Strom, die Hände nahm ich hoch und passte sie zu Flügeln, ich schlug damit und federte sacht durch die warme Luft die gerade da war, in dem Raum, in dem ich mich befand, ohne Montur, stand vor dem Spiegel und flatterte, dann angefangen die Reihen aufzuschreiben von 9 bis sieben, die Töne von a bis a genommen, abgezählt und wieder Reihen, beim Spielen keine Harmonie gefunden, doch bin sicher, das die Spur noch weiter zu verfolgen lohnt. Ich möchte jenseits der Geschichte bleiben, nur Worte sammeln, wie Holz zum Feuer machen, auf Schultern Bündel tragen, mit der Beute komme ich daher, ich gebe Auskunft und enthülle was mir erschien, die Pinsel die ich brauchte waren da, denn ich passte die Berührung an, ich weiss um die Zone, die wie eine Pelle elektrisch um die Sachen wirkt, da muss ich durch, doch widerstehen, um nicht mit Plumps ins Loch zu fallen, da fall ich Plumps ins Loch, ich falle und klettere hinaus, wisch mir Erde von der Stirn und sage „Applaus". Ja, jetzt sind sie amüsiert, als dann auch noch die Marsianer kamen und meine Allerliebste aus dem All, da sangen wir gemeinsam ein schönes Lied. Applaus. Es flogen Hüte, gebundene Sträuße flogen, ich zählte neun Vorhänge. Applaus. So kann ich gehen, die Marsianer an der Seite und die Rhabarberin im Arm, einmal zum Mond und durch die Sterne, ach ja, klein Kerl kam auch noch mit.

Mittwoch, 25. August 2021

Punkt Karos Echo, korrigiert

Das Fenster des Hotels in St. Malo führt in den Schacht, des Nachts traut keiner sich zu rufen, gegen Morgen hört man was sich schon regt, was streift und sich das holt, was andere verlegt, Hunde Beute machen, geworfene Bälle, bei offenen Fenster, stell ich mich beim Wachen, auf Zischen, Zischen wartend, Brodeln, Wallen, halt was mir zu den Ohren dringt von unten durch den Schacht. Der über mir ist auch schon wach, lehnt sich und steckt den Kopf hinaus, ruft keinen Namen, bleibt und wartet auf das Rufen. Noch immer zähle ich mit Geduld die Hunde, ich rufe hoch, rufe seinen Namen. Das war vorm Frühstück in St. Malo, danach ging es zum Hafen. Da wo ich jetzt bin, streunend auf dem Boulevard, da denk ich an St. Malo, zur Mittagszeit, es klappern Teller, Fenster öffnen sich zur der Straße hin und winken, halten Kellen raus, mal Stücke Kuchen, ein Arm lockt sacht mit einem Marmeladenglas, in den Hinterhöfen ist es nicht so festlich, da fallen Krümel für die Tauben, feuchte Flure abgesperrt. Ich bleibe auf dem Boulevard und schmücke das grüne Zimmer für die Toten, an die Wände male ich Köpfe, suche den Blick, und suche die Begegnung. Ich nenne stumm die Namen, erinnere mich der Fahrten. Es wird lauter, abgelenkt lasse ich die Inszenierung sein, folge dem Mittagsrufen bis hin zum Tisch, wo man mich mit Gesten stumm platziert, das Glas anstößt, es klingt. Der Herr und sein Gemahl schlürfen Suppe, ich denke wieder an das grüne Zimmer, beim Singen bin ich dann gegangen. Jetzt reite ich ein Pferd, das fand ich angebunden vor der Tür, kräftig, mit Wolle an den Beinen, gelber Mähne, gemächlich trabt es durch die Stadt, ich plane hier oben das grüne Zimmer, das Festmahl, das ich gebe. Die Luft ist frei, die Wolken schalten die Kanäle, die Nebeldecke abgezogen, frisch bläst ein wenig Wind mir um die Ohren.
👍

Dienstag, 24. August 2021

Punkt Karos Echo, korrigiert

Die Ballade vom Mann dessen Frau ein heimliches Schwänzchen hat, „Wo hast du es her?", will nicht heraus damit, schließlich im Refrain, „Der Schießmeister hat's mir geschnitzt". Grünes Auge flackert, Ballade vom flüchtigen Ton. Gepackt habe ich. Wie die letzen Tage lasse ich das Gepäck liegen, gebe an wohin es soll, wenn ich es haben will, und wenn es verloren geht packe ich neu, die Zettel und die Stifte, die kleine Klapperkiste, die schreibt auf was ich vermisse, die Worte die ich fand, Zettel an die Wand gepinnt, „Ich suche Ruhe". „Ich fand die Katze neulich", mit Foto. Mein Hosenbein lass ich mir kürzen, der Schneider lässt mich ohne Hosen sitzen und näht, bald passt die Hose. Mit kurzen Beinen sehe ich endlich meine bunten Socken. So tanz ich auf dem Bürgersteig und ernte Lächeln von der Einen und einen Schlenker auch, klopft sich die Beine und den Bauch. Wer kann da widerstehen. Da schlägt der Takt, den Gegentakt, neu die spannendste Synkope, jetzt da die Tänzer andere sind und ich das neu gelernte probe. Da funkelt Messing in der Scheibe, dann die silberne Trompete, die lockt ganz sanft und sachte, den Ton, mit dem sie spricht, von Tagen an die ich dachte, wenn ich verzweifelt war. Sie redet so mir aus der Seele, meine Augen weinen, ich schlucke, wiege mich im Glück, gib mir die Hände, Lieber, du, und tanze mit mir den Ringelreigen, wo ich mich zu dir neigen kann, du lächelst über meine roten Schuh. Das Band bleibt in der Hand mir hängen und ich schicke meinen Dank dir zu, will Karten, ganze Mengen, von andren Orten, andrer Ruh, so lernt man Menschen kennen, ich will noch bleiben, kann morgen reisen, ja.
👍

Montag, 23. August 2021

Punkt Karos Echo, korrigiert

So sehe ich nichts, mit verdeckten Augen, hinter Händen, rieche ich dich, Duft ist Nähe, unbeschreiblich, spricht schon, da er verspricht, schweigt, ohne zu verschweigen wer du bist. Da alle Welt ist stille, hält jeder Kreis auf die Sekunde, stillt die Wunden mit Streicheln und klopfen. Das schöne Auge wird bald weinen. Dein langes Haar bald nicht mehr hüllen. Ich wende mich im Griff und greife deine Lippen, sind wie Kissen, aufgeschüttelt, warm. Dann biete ich dir Platz und grüße dich mit bunten Karten, rede von der Welt, verstumme, weil dein Blick kein Wort mehr zulässt, gegenüber sind die Augen ohne Prüfung offen meinem Blick. Nun Schluss mit Zaubern, wird bald Schlingen, beißen bringen, Knochen übereinander legen, in Hitze Salz gewinnen, aus Draht geflochtene Zöpfe, und stopfen, keuchend, wild umklammernd, Lust die bald versiegt, auseinanderfallen, da oben sind die Lichter an und öffnen weite Alleen, die ich durch Jahreszeiten wandeln sehe, und Blätter riechen, Tau und Frost und warme Sonnen, Kutschen, klappernd hinter Rossen.  
👍

Mittwoch, 18. August 2021

Punkt Karos Echo, 18. August

Die Brombeerranke schob sich beharrlich voran, war schon im blauen Kreis, bevor ich ihn zog. Der reine Kreis aus blauem Strich, der Ort zu dem ich Zuflucht nahm, gelegen am Rande der Siedlung, blieb verborgen. Ich tat was ich gewählt hatte, baute auf Schutt. gern hätte ich hier gesiedelt, wenigstens eine Weile, da ich aber Punkt Karo heiße, mit Wehmut, da ich aber ein Roboter bin, vor Wehmut, blieb mir, das Segel zu hissen. Ich musste alle Drähte ordnen, Schläuche spülen, das Instrument retten, die Töne zum Himmel schicken, Schulen waren entstanden, untätig, wie Schulen sind, eifrig, eitel, unsinnig. So verharrte ich die ganze Zeit, die ich dort war, träumte vom Ernst, dann tat sich endlich das Tor auf zum gehen. Jetzt wo ich zwischen den Birken entlang eile, sammelt die Gouvernante die Mädchen, ruft die Jungs, alle die artig waren. Ich sehe sie winken, weissen Tücher wehen, hätten sie begriffen, eine ganze Stadt stände fertig in der Brache, jeden Tag ein Blaskonzert, geatmet, vertan, nun aber weiter Punkt Karo, eile, such dir die Töne weit draußen, wo Albernheit nicht zählt.   

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die brombeerranke schob sich beharrlich voran, war schon im blauen kreis, bevor ich ihn zog. der reine kreis aus blauem strich, der ort zu dem ich zuflucht nahm, gelegen am rande der siedlung, blieb verborgen. ich tat was ich gewaehlt hatte, baute auf schutt. gern haette ich hier gesiedelt, wenigstens eine weile, da ich aber punkt karo heisse, mit wehmut, da ich aber ein roboter bin, vor wehmut, blieb mir, das segel zu hissen.
ich musste alle draehte ordnen, schlaeuche spuelen, das instrument retten, die toene zum himmel schicken, schulen waren entstanden, untaetig, wie schulen sind, eifrig, eitel, unsinnig. so verharrte ich die ganze zeit, die ich dort war, traeumte vom ernst, dann tat sich endlich das tor auf zum gehen. jetzt wo ich zwischen den birken entlangeile, sammelt die gouvernante die maedchen, ruft die jungs, alle die artig waren. ich sehe sie winken, weissen tuecher wehen, haetten sie begriffen, eine ganze stadt staende fertig in der brache, jeden tag ein blaskonzert, geatmet, vertan, nun aber weiter punkt karo, eile, such dir die toene weit draussen, wo albernheit nicht zaehlt.     

Donnerstag, 12. August 2021

WG: Erdforum




Gesendet mit der Telekom Mail App

-----Original-Nachricht-----
Von: jean boskja missler <homerbasalt@googlemail.com>
Betreff: Erdfprum
Datum: 13.08.2021, 00:20 Uhr
An: jean boskja missler <homer.basalt@t-online.de>

Dienstag, 10. August 2021

Freitag, 6. August 2021

Punkt Karos Echo, 6. August

Die Wände waren weg, nur noch Lappen, graue alte Laken, zerschlissen, trüber Schein, fadenscheinig, ich muss das Tuch zerreissen, ich nahm's nur ab, dass ging auch. Ohne Wände hoffte ich, dass es wiederkommt , was mich beseelt, gerade war es verloren, Argwohn hatte Platz genommen, wo sonst Demut wohnt. Am Abend in der Runde, war angekommen, sass auf dem Platz, den Rücken an der Säule, um mich herum Gespräche, schon ärgerlich ermahnt ich mich, bleib brav. Viel später an dem Abend, das Horn gehorchte gut, zog allem einen Mantel an, was nur in Jacke war, kam gut mit denen klar, die drohten, heftig wurden, kein Blickkontakt zu ihren Augen, die ich nicht erreichte. Ich spürte Unbehagen, dass war es aber nicht allein, ich könnte es ertragen, mit Argwohn aber nicht, Beistand, flehte ich, dem Horn war es egal, es funktionierte. Ich schlich vom Hof, am Ende, heim, lag wach. Heute morgen ging ich vor die Tür, der Regen, der zarte Regen, gab mir dann zurück, was ich verloren hatte, ich sagte es, laut, erleichtert, mit Freude, erzählte es dem ersten, den ich traf, „Meine Seele ist zurück, sie ist mir gestern am Abend weggelaufen"  

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die waende waren weg, nur noch lappen, graue alte laken, zerschlissen, truebe schien es, das fadenscheinige, ich muss das tuch zerreissen, ich nahms nur ab, das ging auch, ohne waende stroemte wieder ein was mich beseelt, was gerade ich verloren, argwohn hatte platz genommen wo demut wohnt, am abend in der runde, war unbenommen angekommen, sass auf dem platz, den ruecken an der saeule, um mich herum gespraeche, schon aergerlich ermahn ich mich, viel spaeter an dem abend, das horn gehorchte gut, zog allem einen mantel an, was nur in jacke war, kam gut mit denen klar, die drohen, kein blickkontakt, die augen nicht erreichbar, ich spuerte, das war es aber nicht, wenn doch, ich koennte es ertragen, mit argwohn nicht, beistand, flehte ich, dem horn war es egal, es funktionierte. heute morgen, der regen gab mir dann zurueck, was ich verloren, ich sagte es, dem ersten den ich traf, mein seele ist zurueck, sie ist mir gestern, am abend, entflohen.,  

Donnerstag, 5. August 2021

Punkt Karos Echo, 5. August

Vulva in nuce, prachtvolles Werk, mehrbändig, überwältigende Farbbilder, dann das Geschenk, eine Muschel, lag neben anderen, wackelte, lag auf der Seite, ausgestülpt, mit kräftigen Bewegungen, wie eine Rose aus Haut, fleischiger Haut, wälzte sich, auf der Suche nach Wasser, der heftige Tanz der ausgestülpten Kämme, ohne Fangarme, schien ohne Not, sie zog sich voran, verschwand hinter der Brüstung im abgestellten Krug. Dort ließ ich sie, beschloss zum Meer zu fahren, auf der Fahrt hielt ich den Krug versorgt, sie hatte sich zurückgezogen, schlief im Haus, die ganze Fahrt, denke ich. Nun trug ich sie zum Meer, leerte den Krug bedächtig, murmelte Abschiedsworte, sie wälzte sich in ihrem Element, kam ganz zur Erscheinung, wie eine Jungfrau, aber gar nicht menschlich, die rosa Lippen lagen wie ein Tuch im Wasser, spielten mit meinem Arm, allmählich, noch ein paar Platscher, wie Worte, dann rollte sie die Lippen ein und schaffte Schub, schob sich davon. Ich sah dann nur noch Wellen, saß still, eingedenk des seltenen Besuchs. Ich baute meine Hütte in die Dünen, sah morgens nach, ging abends nochmal raus, jetzt waren Schiffe unterwegs, ich legte manchmal Tang mir auf die Brust, hing meine Arme in den Wind, seufzte. Bei Abendlicht, bei Dunkelheit bei der Laterne, bei warmen Tee, sah ich das Wasser toben, ausgeschlossen. Bei sanfter Brise, sanfter Dünung, geh ich an die Wasserkante, Träume vor mich hin, von ihr.

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vulva in nuce, prachtvolles werk, mehrbaendig, ueberwaeltiggende farbbilder, dann das geschenk, eine muschel, lag neben anderem, wackelte, lag auf der seite, ausgestuelpt, mit kraeftigen bewegungen, wie eine rose aus haut, fleischiger haut, waelzte sich, auf der suche nach wasser, der heftige tanz der ausgestuelpten kaemme, ohne fangarme, schien ohne not, sie zog sich voran, verschwand hinter der bruestung im abgestellten krug. dort liess ich sie, beschloss zum meer zu fahren, auf der fahrt hielt ich den krug versorgt, sie hatte sich zurueckgezogen, schlief im haus, die ganze fahrt, denke ich. nun trug ich sie zum meer, leerte den krug bedaechtig, murmelte abschiedsworte, sie waelzte sich in ihrem element, kamm ganz zur erscheinung, wie ein jungfrau, aber gar nicht menschlich, die rosa lippen spielten mit meinem arm, allmaehlich, noch ein paar plaetscher, wie worte, dann rollte cie die lippen ein und schaffte schub, so kam sie davon. ich sah dann nur noch wellen, sass still, eingedenk des seltenen besuchs. ich baute meine huette in die duenen, sah morgens nach, ging abends nochmal raus, jetzt waren schiffe unterwegs, ich legte manchmal tang mir auf die brust, hing meine arme in den wind, seufzte. bei abendlicht, bei dunkelheit bei der laterne, bei warmen tee, sah ich das tobende wasser,ausgeschlossen. bei sanfter brise, sanfter duenung geh ich an die wasserkante und traeume von ihr.  

Mittwoch, 4. August 2021

Punkt Karos Echo, 4. August

Die Hütte, die verschwundene, die, die ich baue. Ich trage noch alle Wunden, vom Abriss, vom hoch hinaus, vom kreuz und quer, vom Durcheinander, vom Folgen, daran denke ich, die Gardine raffe ich ein wenig, damit ich die Geranien sehe, die Straße, das ist es, was mir droht, wie der Ratte, die vor Füßen flüchtet, Leute zusammengeschweisst, Schulter an Schulter, an den Händen Schellen, in den Raum gesetzt, unterrichtet, kaum einer hatte einen Dunst, was ihm da droht. Zusammengeholt gingen sie bei Glockenschlag wieder hinaus, durch Flügeltüren, durch Drehtüren. Ich machte mich davon, hin zu dem Land, wo Schlangen von den Decken hängen, die sich räkeln, da möchte ich liegen, auch gewunden. Meine Wände scheppern, es klopft, „Die Tür ist offen, nur herein", das Bein, Halbschuhe, rosa Ringelsöckchen, Theaterkarten, Konfekt, Lana ist da, gelandet im blauen Kreis, aus fernster Ferne, aus Sternen, ohne Ende, Schwarz, wo nicht gedroht, wo nicht gebaut, wo keiner dich am Kragen packt. Ich setze mich, ich nehm die angenehme Tasse, mit feinen Griffen, aus dünnstem Porzellan, ich streiche über den Damast, rieche an den Veilchen, der Tee, ja, ich giesse, wie schön sie ist, die Rhabarberin, die mich besucht, so alle tausend Jahre, gut das ich eine Hütte habe, und auch Tee. 

Pke42

die huette, die verschwunden, die die ich baue. ich targe noch alle wunden. vom abriss. vom hoch hinaus. vom kreuz und quer, vom durcheineinander, vom folgen. daran denke ich, die gardine raffe ich ein wenig, damit ich die geranie sehe, eine traurige strasse. ist es das was mir droht, wie der ratte, die vor fuessen fluechtet. man hat hier leute zusammengeschweisst, schulter an schulter, an den haenden mit schellen, in raueme gesetzt, unterichtet, keiner hatte einen dunst, was ihm droht. die zusammengeholten gingen bei glockenschlag gemeinsam wieder hinaus. fluegeltueren, manchmal drehtueren. ich machte mich davon. hin zu dem land wo schlangen von den decken haengen, die sich raekeln. da moecht ich liegen, auch gewunden. meine waende scheppern, es klopft, die tuer ist offen, nur herein, das bein, halbschuhe, rosa ringelsoeckchen, theaterkarten, konfekt, lana ist da, gelandet im blauen kreis, aus fernstger ferne, aus sternen ohne ende, schwarz, wo nicht gedroht, wo nicht gebaut, wo keiner dich am kragen packt. ich setze mich, ich nehm die angenehme tasse, mit feinen griffen, aus duennstem prozellan, ich streiche ueber den damast, riech an den veilchen, der tee, ja, ich giesse, wie schoen sie ist, die rhababerinn, die mich besucht, so alle tausend jahre. gut das ich eine huette habe, und auch tee. 

Dienstag, 3. August 2021

Punkt Karos Echo, 3. August

7 Arme, einer verborgen, 49 blättrig, Knospe, mit tiefer Verbeugung, die langen Ärmel am Boden, der Rocksaum, ein Glocke. Ich richte mich auf, blicke in die Ferne, da ist der Himmel, das ist die Welt, der Saum, Wolken steigen über den Wald. Ich lasse ein gelbes Auto fahren, führe es über die Wälder, lasse ein rotes Schiff fahren, buddele in den Wolken, werfe Sand in die Luft, versuche einen Ton, dazu, den Wind quer zur Nase, es wogt, Reifen rollen, Last kracht, mit geschlossenen Augen betrete ich die Kammer, abgeschirmt frage ich den Tag, „Wenn ich dich betrachte, nachdem ich alles getan habe, bleibt dann die Hütte? Ich habe mich verbeugt vor dem Berg, ich grüßte den lange Reisenden, der dich hell macht", ein keckernde Schwalbe nach einem Warnpfiff, unentschlossen, die Hand an der Klinke, die Tür ausgehängt, ich trage sie auf dem Rücken unter den Krähen, pilgere 10 Meter, werfe die Tür ab, ja, zurück in den Kreis, Nähe vorsichtig die Naht, an der Stelle muss sie halten, binde Band zum flattern, klimpere, leise, summe, brumme, hebe die Stimme, schöpfe Atem, klimpere, Finger, eilig, brechen aus, verharren, weigern sich, Tremolo, Sackpfeife unter Arm zerquetscht, dann blase ich, tiefste Töne, d, e, f, e, f, ma, ha, ka, la, beim tiefsten Ton, Sprung in die Höhe, Rocksaum flattert, binde mir die Schürze um, trage Blümchen auf dem Hemd, zum Wechselspiel bereit, versunken in die schwarze Welt, ein Treibholz, borkig, plätschernd, Wellen, im Ufer verfangen, freigespült, gelbe Lilienpracht, da glitzert es, ich eile, das Ufer entlang, ma, ha, ka, la, gebe Zeichen mit den Armen, die langen Ärmel, Truthähne, rufen, ja, das geht, Antwort gleich gegeben, und von dem Schiff kommt auch ein schriller Ton, so geht das Horn im Kreis herum, bläst nach Andacht, wilde Töne. 

Pke41

7 arme, einer verborgen, 49 blaettrig, knospe , mit tiefer verbeugung, die langen aermel am boden, der rocksaum, ein glocke, ich richte mich auf, blicke, in die ferne, da ist der himmel, das ist die welt, der saum, wolken steigen ueber den wald. lasse ein gelbes auto fahren, fuehre es ueber die waelder, lasse ein rotes schiff fahren, buddele in den wolken, werfe sand in die luft. versuche einen ton, dazu, der wind quer zur nase, es wogt, reifen rollen, last kracht, mit geschlossenen augen betrete ich die kammer, abgeschirmt frage ich den tag, wenn ich dich betrachte nachdem ich alles besetigt habe, bleibt die huette. ich habe mich verbeugt vor em berg, ich gruesste den lange reisenden, der dich hell macht. ein keckernde schwalbe nach einem warnpfiff. unentschlossen dazwischen, die hand an der klinke, die tuer baue ich aus, trage sie auf dem ruecken. unter den kraehen hindurch, pilgere 10 meter, lege die tuer ab, ja, zurueck in den kreis, naehe vorsichtig, die naht, an der stelle muss sie halten, binde band zum flattern, klimpere, leise, summe, brumme, hebe die stimme, schoepfe atem, klimpere, finger, eilig, brechen aus, verharen, weigern sich, tremolo, sackpfeife unter arm zerquetscht, dann blase ich, tiefste toene, d, e, f, e, f, ma, ha, ka, la, beim tiefsten ton,sprung in die hoehe, rocksaum flatterte, binde mir die schuerze um, trage bluemchen auf dem hemd, zum wechselspiel bereit, versunken in die schwarze welt, ein treibholz, korkig, plaetschern wellen, imufer verfangen, freigespuelt, in gelber lielienprcht, da glitzert es, ich eile das ufer lang, ma, ha, ka, la, gebe zeichen mit den arme, die langen aermel, truthaehne, rufen, ja, das geht, antwort gleich gegeben, und von dem schiff kommt auch ein schriller ton, so geht horn im kreis der herum, blaest nach andacht, wilde toene. 

Montag, 2. August 2021

Punkt Karos Echo, 2. August korrigiert

Zwischen all den Masken, bunten, traurigen, fröhlichen, frechen, frivolen, gruseligen Masken war diese, die mich verfolgte. Kaum in der Menge, selbst trug ich ein Vöglein im Nest auf der Schulter, kam das Brett, das Brett vor dem Kopf auf mich zu. Da sie den Hals hin und her beugte wackelte es im Takt, links, rechts, rechts, links, links. Ich war erstaunt ein solches weiß gepinseltes Brett als Maske zu sehen, wie konnte es sehen, da keine Aussparungen, keine Löcher vorhanden waren, ihr Gang war sicher, sie stoppte prompt, als sie mir gegenüberstand, fasste mich, drehte ihr Bein zum ersten Schritt, schob es über meine Füße, drückte mich an sich und führte mich im Kreis. Ich traute mich und fasste ihre Schulter, griff in den Draht, der in ihrer Haut steckte und blutete. Erschreckt wollte ich sie loslassen, doch sie hielt mich fest, der Draht stach mich nun auch in die Brust, ich versuchte mich loszureissen, sah dass sie nackt war, umhüllt mit stachligem Draht, überall blutende Wunden, „Komm zurück, komm zurück, du musst, immer wieder sollst du dass, du kannst nicht verschwinden, ohne mich darfst du nicht sein, komm zurück", es hallte wie Echos, von den Wänden, ihre Stimme entfernte sich klagender, bis zur Stille. Ich sah mich um nach den anderen, da waren keine, das Fest war vorbei, ich stand im leeren Raum, ihr gegenüber, die nicht mehr sprach, sich nicht mehr rührte, umfiel, das Brett sprang federnd vom Draht, da lagen nur Brett und Draht, ich nahm das Brett und wendete es, da stand in dünner Schrift zittrig geschrieben, was sie schon sagte, darunter, „Deine dich immer liebende Reality"
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Punkt Karos Echo, 2. August

Zwischen all den Masken, bunten, traurigen, fröhlichen, frechen, frivolen, gruseligen Masken war diese, die mich verfolgte, kaum in der Menge, selbst trug ich ein Vöglein im Nest auf der Schulter, kam das Brett, das Brett vor dem Kopf auf mich zu. Da sie den Hals hin und her beugte wackelte es im Takt, links, rechts, rechts, links, links. Ich war erstaunt ein solches weiß gepinseltes Brett als Maske zu sehen, wie konnte es sehen, da keine Aussparungen, keine Löcher vorhanden waren, ihr gang war sicher, sie stoppte prompt, als sie mir gegenüberstand, fasste mich, drehte ihr Bein zum ersten Schritt, schob es über meine Füße, drückte mich an sich und führte mich im Kreis. Ich traute mich und fasste ihre Schulter, griff in den Draht, der in ihrer Haut steckte und blutete. Erschreckt wollte ich sie loslassen, doch sie hielt mich fest, der Draht stach mich nun auch in die Brust, ich versuchte mich loszureissen, sah das sie nackt war, umhüllt mit stachligem Draht, überall blutende Wunden, „Komm zurück, komm zurück, du musst, immer wieder sollst dass, du kannst dich nicht verschwinden, ohne mich darfst du nicht sein, komm zurück", es hallte wie Echos, von den Wänden, ihre Stimme entfernte sich klagender, bis zur Stille. Ich sah mich um nach den anderen, da waren keine, das Fest war vorbei, ich stand im leeren Raum, ihr gegenüber, die nicht mehr sprach, sich nicht mehr rührte, umfiel, das Brett sprang federnd vom Draht, da lagen nur Brett und Draht, ich nahm das Brett und wendete es, da stand in dünner Schrift zittrig geschrieben, was sie schon sagte, darunter, „Deine dich immer liebende Reality"

Pke40

zwischen all den masken, bunten, traurigen, froehlichen, frechen, frivolen, gruseligen masken war diese, die mich verfolgte, kaum in der menge, selbst trug ich ein voeglein im nest auf der schulter, kam das brett, das brett vor dem kopf auf mich zu, da sie den hals hin und herbeugte wackelte es im takt, links, rechts, rechts, links, links, ich war erstaunt ein solches weiss gepinseltes brett als maske zu sehen, wie konnte es sehen, da keine aussparungen, keine loecher vorhanden waren, ihr gang war sicher, sie stoppte prompt, als sie mir gegenueberstand, fasste mich, drehte ihr bein zum ersten schritt, schob es ueber meine fuesse, drueckte mich an sich und fuehrte mich im kreis, ich traute mich und fasste ihre schulter, griff in den draht, der in ihrer haut steckte und blutete, erschreckt wollte ich sie loslassen, doch sie hielt  mich fest, der draht stach mich nun auch in die brust, ich versuchte mich loszureissen, sah das sie nackt war, umhuellt mit stachligem draht, ueberall blutende wunden, komm zurueck, komm zurueck, du musst, immer wieder sollst da, du kannst dich nicht verdruecken, ohne mich darfst du nicht sein, komm zurueck, es hallte wie echos, von den waenden, ihre stimme entfernte sich klagender, bis zur stille, ich sah mich m nach den andern, da waren keine, das fest vorbei,ich stand im leerenraum ihr gegenueber,die nicht mehr sprach, sich nicht mehr ruehrte, umfiel, das brett sprang federnd vom draht, da lagen nur brett und draht, ich nahm das brett und wendete es, da stand in duenner schrift zittrig geschrieben, was sie schon sagte. darunter, deine dich immer liebende realitz
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