Donnerstag, 10. Juni 2021

Punkt Karos Echos, 10. Juni


Zum Zwecke des Malens, des Zeichnens, mit Kohle, erst einmal, die, von der Rückseite fixiert, wischfest, wasserfest stehen bleibt, lagen diese Reifen auf dem Tisch, bunt, dieser Grün, flach im Profil, mit Rinne, aus Kunststoff, biegsam. Bespannt mit Tuch gerieten sie zur runden Fläche, den Stoff auf die Rückseite geführt und verleimt. Das Tuch aus Nessel, dünn fädig, trocken entspannt, beim aufsaugen von Feuchtigkeit schrumpfend, spannte sich allmählich, hob sich dann und bildete eine Krümmung aus, die in der Folge vier gleichförmige Berge hervorbrachte, zwei Berge, die in die Gegenrichtung wachsenden umgekehrten, 2 Täler. Das Maß der hohen Sattelpunkte, der Berge, von ihrer Grundlage aus, ergab, teilte man es, das Maß der Abweichung von der ursprünglichen Ebene in der jetzt die Scheitelpunkte der Kurven lagen, die die Sattelpunkte verband. Nun verstand ich die Zugkräfte so, daß bei dem gitterförmigen Gewebe mit parallel laufenden Kettfäden, gleich starken Schussfäden, die längsten, die zugkräftigsten Fäden auf die Sattelpunkte wirkten, mit in den Kurven bis zu den Scheitelpunkten abnehmender Kraft, von da aus wieder zunehmend, so wirkten sie. Das Gebilde gefiel mir, an den hohen Sattelpunkte auf gehangen erschien es optisch schmaler, während die Aufhängung an den tiefen Sattelpunkten wie ein Panorama einladend erschien, Maul oder Arme, ich konnte mich entscheiden.