Dienstag, 24. August 2021

Punkt Karos Echo, korrigiert

Die Ballade vom Mann dessen Frau ein heimliches Schwänzchen hat, „Wo hast du es her?", will nicht heraus damit, schließlich im Refrain, „Der Schießmeister hat's mir geschnitzt". Grünes Auge flackert, Ballade vom flüchtigen Ton. Gepackt habe ich. Wie die letzen Tage lasse ich das Gepäck liegen, gebe an wohin es soll, wenn ich es haben will, und wenn es verloren geht packe ich neu, die Zettel und die Stifte, die kleine Klapperkiste, die schreibt auf was ich vermisse, die Worte die ich fand, Zettel an die Wand gepinnt, „Ich suche Ruhe". „Ich fand die Katze neulich", mit Foto. Mein Hosenbein lass ich mir kürzen, der Schneider lässt mich ohne Hosen sitzen und näht, bald passt die Hose. Mit kurzen Beinen sehe ich endlich meine bunten Socken. So tanz ich auf dem Bürgersteig und ernte Lächeln von der Einen und einen Schlenker auch, klopft sich die Beine und den Bauch. Wer kann da widerstehen. Da schlägt der Takt, den Gegentakt, neu die spannendste Synkope, jetzt da die Tänzer andere sind und ich das neu gelernte probe. Da funkelt Messing in der Scheibe, dann die silberne Trompete, die lockt ganz sanft und sachte, den Ton, mit dem sie spricht, von Tagen an die ich dachte, wenn ich verzweifelt war. Sie redet so mir aus der Seele, meine Augen weinen, ich schlucke, wiege mich im Glück, gib mir die Hände, Lieber, du, und tanze mit mir den Ringelreigen, wo ich mich zu dir neigen kann, du lächelst über meine roten Schuh. Das Band bleibt in der Hand mir hängen und ich schicke meinen Dank dir zu, will Karten, ganze Mengen, von andren Orten, andrer Ruh, so lernt man Menschen kennen, ich will noch bleiben, kann morgen reisen, ja.
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