Montag, 23. August 2021

Punkt Karos Echo, korrigiert

So sehe ich nichts, mit verdeckten Augen, hinter Händen, rieche ich dich, Duft ist Nähe, unbeschreiblich, spricht schon, da er verspricht, schweigt, ohne zu verschweigen wer du bist. Da alle Welt ist stille, hält jeder Kreis auf die Sekunde, stillt die Wunden mit Streicheln und klopfen. Das schöne Auge wird bald weinen. Dein langes Haar bald nicht mehr hüllen. Ich wende mich im Griff und greife deine Lippen, sind wie Kissen, aufgeschüttelt, warm. Dann biete ich dir Platz und grüße dich mit bunten Karten, rede von der Welt, verstumme, weil dein Blick kein Wort mehr zulässt, gegenüber sind die Augen ohne Prüfung offen meinem Blick. Nun Schluss mit Zaubern, wird bald Schlingen, beißen bringen, Knochen übereinander legen, in Hitze Salz gewinnen, aus Draht geflochtene Zöpfe, und stopfen, keuchend, wild umklammernd, Lust die bald versiegt, auseinanderfallen, da oben sind die Lichter an und öffnen weite Alleen, die ich durch Jahreszeiten wandeln sehe, und Blätter riechen, Tau und Frost und warme Sonnen, Kutschen, klappernd hinter Rossen.  
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