Donnerstag, 11. Oktober 2012

17. fortsetzung "nirgendwo"


der sack war ihm über die arme gerutscht. er sah mich an und grinste mit hochgezogener lippe, die unterlippe über die zähne gespannt. die nase juckte ihn. da er die hände nicht gebrauchen konnte, zog er luft hinein. er zog die luft hechelnd in die nasenlöcher. die lippen verschoben sich gegeneinander.der unterkiefer wanderte hin und her. er nieste. er versuchte seine arme zu befreien. solange ihm das nicht gelang zappelte er und wand sich. endlich rutsche der sack hinunter, lag ihm auf den füssen und fesselte die beine. beim gehen kam er ins straucheln. das erste mal hörte ich ihn etwas sagen. er brummte und brabbelte. schliesslich gelang es ihm den sack abzuschütteln. im schlafanzug schlurfte er durch das wasser zu den stufen. er stieg hinaus und stand wieder tropfnass auf den fliesen. er schien unentschlossen. er schnaubte. von einem moment an war er wie toll. er hüpfte den hampelmann, schlug sich auf das gesäß, das es krachte, schlug sich auf den bauch, johlte, zauste die haare und rubbelte den kopf. mal stand er still. dann blubberte er durch die lippen. darauf sprang er wieder hin und her. er stütze die arme auf die oberschenkel, breitbeinig in der hocke. er stampfte hockend, bein um bein versetzt, heran. er schwoll an und platzte aus dem anzug. er rupfte sich die fetzen vom leib. er drückte mich an sich und herzte mich. er umkreiste mich und stieg mir von hinten über den rücken. ich war zu boden gedrückt und er hockte über mir. seine hoden hingen mir an den ohren und sein schwanz hing wie ein elefantenrüssel von meiner stirn. er stieg über mich hinweg, lies dabei einen hasen auf meinem kopf zurück. der kaute meine haare  und koetelte mir in den nacken. ich griff ihn mir, warf ihn auf den boden und jagte ihn davon. der nackte schrie, er schrie in den raum und spritze. seine milch verteilte sich im becken. er kam zurück, zeigte sich, griff sich an den hoden und nahm ein ei heraus. er hielt es auf der hand und zeigte es mir, dann pflanzte er es wieder ein und lachte. er schlug sich klatschend auf den bauch. er sah mich an, zog die stirn in falten, und lachte wieder schallend. er griff mit beiden händen an die brust und riss sie auseinander. dahinter öffnete sich ein tabernakel und blieb weit offen. er fasste mich unter die arme und hob mich auf. er fasste mich so, das er mich in der waagerechten hielt. mit dem kopf voran tauchte ich durch den tabernakel in den schwarzen raum und verschwand. ein vorhang öffnete sich, und ich landete in einem vogelkäfig unter papageien, die aufgeregt redeten, "fliegemann, fliegemann". einer fragte im stimmbruch, "wo wohnst du, wer bist du". vor dem käfig standen leute und verteilten futter. mich beachteten sie nicht. dann hörte ich eine stimme ganz nah an meinem ohr. "du", "du, du" sagte er, prustete wasser in mein gesicht. er nahm mich hoch, zog mich auf seinen schoss und summte ein lied.