Freitag, 1. Oktober 2021

Punkt Karos Echo, Text


PUNKT KAROS ECHO

















„Müll" sagte der Vogel. Dachte ich mir. Kann das Bunte gebrauchen. Einen Sack voll. Ich ziehe. Hier in der Sonne glimmert das Metall. Als ich mich bückte faucht ein Schwarm Bienen. Ach! wie weit ist die Welt. Möchte platt werden und scheppern. Kann durch die wabernde Glut nichts sehen. Ach Titan. Klingt ja noch im Ohr. 
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Mein Klopfen bewirkte nichts. Meine Trommeln hatte ich noch nicht. Meine Trommeln konnte ich nicht schlagen. Habe für morgen den beigen Anzug vom Bügel genommen. Wenn ich das Gedicht vortrage will ich gut aussehen. Ich sah in die Wüste. Scheuchte die Fliege. Windstiller Tag. Ohne Geräusch kommt er und erobert die Zeit die ihm bleibt. In Form zu bleiben gedeihe ich unter kalten Schauern. Alles wiederholt sich Tag für Tag. Ich kämme mich, füttere die Vögel, die hier ihre Nester haben. Ich seh sie nur Nachts. Tags sehe ich keine Vögel. Wenn ich in der Wüste stehe und aufstampfe sehe ich manchmal den Papagei. Ich bringe ihn zurück zum Kiosk und füttere ihn mit Erdnüssen. Er zerzaust mir die Haare. Ich streiche sie wieder glatt. Vom Kiosk aus sehe ich durch die Wüste bis hin zu den Hügeln. Ich war da schon mal graben. Durch die offene Tür ging ich nicht. Ich sage dir jetzt, nicht jedes Wort ist ein Echo. Eins ergibt nicht das andere. Als Dank bekomme ich etwas zu trinken. Jeden Tag fliegt der Vogel fort. Nicht immer bringe ich ihn zurück. Er sagt mir, daß sie bald Gleise legen hin zu den Hügeln. Dann kann ich nochmal dahin. Ich packe mir Brote in die Dose, lege sie in den Rucksack. Als ich die Tür öffne, geht gerade ein Anderer auch hindurch. Wir berühren uns mit den Schultern.
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Ich würde Blüten treiben wenn ich könnte, Tränen weinen, wenn ich könnte. Dürre, und Lähmung aus Schwermut. Wenn ich die Augen schließe versuche ich es zumindest. Zu fliehen. Mir fehlen die Abzweigungen. Ich merke zumindest eines. Was ich ersehne liegt weit außer mir. Wie ein Tropfen herabfallen möchte ich wenn ich schwer genug bin. Mich im Wind auflösen möchte ich. Das herrliche Kristall sein möchte ich. Die Schneeflocke. Die Eisblume. Liegenbleiben und aufgeben was mich knechtet ohne zu sterben. Kann er nicht einfach verschwinden der Leib. Ich klappere so lange ich kann und wenn die Beine tappen, springen, wenn die Treppen hüpfend abwärts gelingen, wenn den Abhang springend abwärts wie ein Reh, wenns gelänge, dann Jugend blüht. Das pralle gegen den Rost. Das Verrottete stolz besuchen. In alten Häusern durch die Keller streunen, Kartoffeln riechen, Kohlenkeller, Rohre, Leitungen, Fenster die nicht schliessen und von draussen herein ein Lüftchen, atmen und freuen. Die hintere Treppe genommen. Mutter ist oben. Hab dreimal geklingelt und darf rein. Den Kaffee aus den Sammeltassen getrunken. und Hoffnung immer hier nach dem Spazieren zu landen. Oder im Garten. Wie wenig Zeit doch bleibt. In die Enge getrieben. Wenn kaum noch Wunder geschehen, kaum noch Träume wahr werden. Wo kauf ich mir neue. Hilft es wegzugehen? Einen kleinen Koffer zu packen. Sich zum Fremden wenden. Sich ein Tuch übers Gesicht zu legen und zu gehen bevor ich tot bin. Das geht gut solange ich unerkannt bleibe. Bibliotheken und Schwimmbäder besuchen. Und immer den denselben roten Fahrstuhl. Solange die Betten im Lazarett schweigen, die Nachtschwestern durch die Schlafenden streifen ohne dass einer stöhnt, solange will ich dem Schlaf huldigen. Keiner soll leiden, alle schlafen und draußen die Nacht ins Blei gegossen dass die Sterne stehen bleiben. Wie doch alles flieht. Würde gern mehr zusammenhalten, wenns mir gelänge. Einen ganzen Arm voll. Und du Mädchen, ja du mit den lachenden Augen, wie du mir gefällst.
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Nun war ich im schwarzen Berg und schritt durch die Gänge. Es war nicht dunkel. Wie ein Regentag auf einem warmen Planeten. Die Gerüche der frühen Kindheit dabei. Kohle. Teer. Als ich an den Wänden vorbei strich tauchte ein Fenster auf. Das Fenster, das auftauchte, mit kalten Eisblumen bedeckt, begleitet mich. Ich berührte es nicht. Ich hauchte es nicht an. Es blieb geschlossen und stumm. Da kam ein Servierwagen und stand still. Ich nahm ein Croissant, nahm einen Kaffee und etwas Milch. Schnarrend klang die Trommel hinter der Kurve und das Geplauder kam von den Mädchen die durch den warmen Abend nach einer kurzen Schauer die Strasse entlang gingen. Es genügte um im Berg voranzukommen. Im Schutz der Wände gelangte nichts hinein, das nicht schon da war. Und das war alles. Ich trank den Kaffee, aß sehr langsam. Als Sie an mir vorbei kam, strich ich mir die Strähne von der Stirn. Ihre Haare, schwarz und glatt mit Mittelscheitel auf den roten Lackmantel fallend, rutschen hin und her. Jetzt sollte im Off gekichert werden. Stattdessen Prusten. Der Bogen strich über die Saiten und ruhte. Hier endet eine Straßenbahn in der Schleife. Ich setzte mich. Ich wusste, daß hinter mir nur Schwarz war. Ich wusste, daß wenn ich mich umsah kein Schwarz mehr war. Das gelbe Schild griff nach meinen Augen. Gelb aus dem Dunkel. Roter Backstein ihm Licht aus Mond und Lampe. Ächzende Bahn noch weit weg. Ich hatte keinen Kaffee mehr und ging zurück. Der gewohnte Gang im Schacht des Berges, mühelos mit Würde, unter dem Gewölbe, das dem Trommeln von Außen trotze. Oh wie schön. Vor dem Drohen geschützt ging ich voran.
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Erde gegessen. Mit trockener Zunge. Steine geleckt mit feuchter Zunge. Wasser geschlürft. Ganze Menge. Da glänzt die Sonne im Wasser. Das alte Laub schwimmt. Schon Schleim zu sehen. Unter der trägen Haut kriecht etwas am Boden im Schlamm. Wieder Wände. Ich lege die Hand daran. Kühl. Ich höre mein Klopfen dumpf. Kein Hall. Keine Leere. Brich etwas heraus lockte es, mit der Hand voll schwarzer Erde in den Mund. Kann sein dass etwas Moos dabei war. So roch es. Was kümmert dich das weisses Tuch unter dir. Willst schlafen. Nein. Will weitergehen. Die nächste Pfütze prüfen, nach Sternen sehen im Berg. Das muss der Hufschmied sein, der schlägt den hellen Klang am Fuß. Ein Sack voll Eicheln lehnt und kippt zum fressen. Ich kam vorbei, wütend grunzend kam das Tier. Ich knöpfte mir die Jacke zu. Das leichte weisse Tuch. Bald geht das Schiff vom Hafen nach Norden weg ins Eismeer. Ich weiss, dass ich an Bord den ganzen langen Landweg nachgelesen habe. Um dann voranzugehen zu kostbaren Gewändern. Der Gang, aus dem ich kam, verschloss sich wieder. Der Störung trotzend griff ich wieder an die Wand und fühlte Kühle erneut. Ja.
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Ich habe rosa Pupillen. Ein feines Glas ist das. Die Perlen aber Rubin. Klebrige Tropfen auf dem Moos der Mauer. Ich habe weisse Haut. Ich schreibe dir bald auf meine Weise, was ich noch möchte. Keine Langeweile. Liste für Liste. Auf die Haut geschrieben. Die letzen Schritte bergauf mit rosa Augen. Auf dem Moos der Galerie liege ich an die Wand geschmiegt. Meine schönen Augen, die stelle ich mir vor. Ich hocke davor, stütze mich auf die Hände beim anschauen. Du hast dich in Loden gehüllt, bist kein Jäger. Nein, will ich auch nicht sein. Sieh jetzt dahin. Nicht mir in die Augen. Ich liege schon lange auf dem Rücken und strecke die Beine. Das weisse Kaninchen hat rosa Augen, sitzt neben mir, ich kann es anfassen. Echos klingen, vom Ufer drüben. So will ich schlafen, sag ich beinahe trotzig schliesse die Augen, die Lider. Lege auch die Hand noch drüber. Ich bin schon tief im Berg, das fühle ich und garnicht willig anderswo zu sein. Das ich bald, wenn ich wieder aufgestanden bin, hin zu der nächsten Biegung, den sich stetig wandelnden Gang, nur noch im Türspalt durch spähen finden, will ich nicht wissen, das soll nicht sein. Dort gibt es Türen, flüstert der kleine Vogel ins Ohr. Steig auf und schäl dich aus dem Jägerloden. Wickel dich in Tannenbäume, wen du kannst. Wir fanden keine Welt, die dir zu Füßen lag. Nur die kleine Kugel, die warm dir in der Hand liegt und dich schmeichelt wenn du vorwärts schreitest. Töne willst du mir vom hellsten bis zum tiefsten blasen. Das ist gerecht. Nun da ich unverzagt und ledig schweren Stoffes wie hohler Wind geformt aus Schattentuch, das unverbrannt noch Formen zeugt, so lange und wenn es brennt, sich noch entscheiden kann, lieber in den stillen See zu tauchen, als nasser Lappen mir zur Kühlung. Nun da der Mantel weg, trag ich zwei bunte Säcke links und rechts am Hosenbein und bin mit nackter Brust doch gut gerüstet. Denn warm ist hier der Stollen. Auf gehts voran, da oben hör ich Stimmen, die mir sehr vertraut, wie ein schönes Lied, den Abend bis zum Morgen bringen. Bald werd ich sehen, Licht in Kammern, neben meinen Gängen, Sonnen werden auch da sein, wo ich genug der Sterne hab gesehen, will ich im Gleißenden ein wenig summen. Da brummt es schon im Gang, riecht nach frischen Blättern. Es ist bald Mai.

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Ja. Da stand es. Das Haus. Eben um die Ecke, unvermittelt, eine Hecke. Ziegelstein rot. Mehrgeschossig. Ich kletterte hoch, fasste das Geländer, zog mich nach. Drei Schritte, frei. Dritter Stock. Auf halber Höhe Blick aus dem Fenster. Trara mit Geschmetter. Die Blumen zu Kränzen ins Haar geflochten, fertig, die Sonne scheint fett, Nussöl ins Gesicht und die erste Kugel Eis. Vorher übers Geländer runtergerutscht. Ich sah mich aus dem Haus flitzen, aus dem offenen Fenster, Klo auf halber Treppe, ich rief, dies und das, Blödsinn, laut, versteckte mich. Die Treppe knarrt. Sie wusste daß ich saß und las, schimpfte, ging wieder. Es ging weiter im Gelände, rund ums Haus, holte mir noch Stachelbeeren vom Busch, brachte die Bücher zurück, voller Stempel. Fünfzig Pfennig abgeholt, heimlich von Marie. Nylons, Lippenstifte, Käse Dreiecke, alle Sorten, Radio, Musik, bald Mittag, Erbsen und Klößchen, Salat aus dem Garten. Nachher lehnte mich zurück, fand eine Nische im Weichen, schloss die Augen, das Abendspiel, fahr ab Zug, lass mich zurück, hab meinen Koffer nicht dabei. Harte Kante, schneller Tag, geht, Blumen in kleine Vasen gesteckt, verteilt auf leere Tische, unbesetzt. Kann ein einziger Strich mit einem hellen Licht mir Zeichen geben, abgefahren, tausche lila Handschuh gegen grünes Kleid, angemeldet sind wir, dann nichts wie los, harmlos, rennen, Gekicher, da konnte ich hüpfen, mit einem Satz, „Ja", das Wort. „Die Wand steht auf der Grenze", sagt einer im vorbeigehen, rennt, die Kasse klingelt. Die Kleinigkeiten, zugespielt, tausche ich um, verneige mich höflich, „im Moos gewesen, ohne, schön, Schuhe, wenn sie nicht drücken, sind zum laufen". „Warum Milchkannen schleppen, geh zur stählerne Kuh, drüben, hol dir Buttermilch". Moos bleibt links, Galerien rechts, jetzt folgt Fenster auf Fenster, da, rote Geranien. „Legst du mir ein Taschentuch raus". Ein Maisträußchen reingetan. Waldmeister, Brausepulver aus der Hand geleckt. „Zerr mich, spann mich vor den Wagen, zieh mir die Ohren lang, flüstere, da draussen". Ich neige mich über den Duft, verbringe eine Weile auf der Bank davor, blicke durchs Weinlaub, die Luft, eine heisse Glocke, der Lärm eingemauert in Schweiß, lege mich hin und blinzele, zwischen den Latten hindurch, Schattenwurf, tauche hinein, Kühle, ohne das Wind geht, Seufzer vom Bordstein, klackende Absätze, schäle mich aus dem Kleid und liege barbrüstig im Rock. Eine Ledertasche tragender Mann kommt gemächlich über den Platz, ich blicke ihm nach, schlanker Junge, barbrüstig, auf einer Bank im Weinlaub. Nach langer Weile, unweit das Haus, mault die Tür, klickt, fällt ins Schloss, Lüftchen raschelt im Laub, ich will es mit den Fingern fangen. Bin hinterher, die Tür mault wieder, ich im Haus, eiskalter Terazzoboden, kühle Wände, sitze am Boden, lege die Wange an, verharre, wechsele auf die Stufen. Das Haus bleibt still. Ich gehe die Stufen rauf. Da oben hallt ein Schritt. Der Mann mit Ledertasche kommt die Treppe herab, grusslos, mit gesenktem Haupt, der lange Mantel bauscht sich beim gehen, die Tür mault, klickt ins Schloss. Ich lange in die Hosentasche, drehe das fünfzig Pfennigstück zwischen meinen Fingern.

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Weil der Tag wegblieb fuhr ich weiter durch die helle Nacht im dunklen Berg. Pläne in der Tasche. Hielt Ausschau nach Bekanntem. Eine langgezogene abfallende Kurve unter hervorragenden Geschossen, mondfarben. Surren. Mache die Reise nicht zum ersten mal, bin hunderte Kilometer gefahren um eiskalten Schnee zu essen. Lache den Berg hinauf und taste mich hinunter. Im Dunklen Pilze geholt, Tannen versohlt, Wegweiser ins Holz getragen, Rinden gestreichelt, Eschen gegrüßt, in einer Gondel geschlafen und teerige Decken über mich gezogen, da haben sie heimtückisch einen Kübel eiskaltes Wasser auf mich geschüttet. Ich finde das Haus nicht, haben sich alle versteckt und kichern, wollen nicht getröstet werden. Tischdecken gefaltet, Rosen geworfen, Heu brennt, Rauch übers Feld geblasen. Kurbele die Fenster runter, bretthart, im gleichem Tempo, schnurgerade, gelbe Garben, gezirkelt, Kartoffelfeuer glimmen unterm Schwarz, weißer Rauch, vom Balkon geworfene Zettel, aufgemalte Ziele, eingetretene Türen, Balken zum wieder gebrauchen, vielleicht das nächste mal. Der Tag kam wieder, erst jetzt bemerkt, Seeigel stinken im Spind, da, eine geteilte Wolke. Zwischen zwei Fenstern Platz genommen, drehe dem Tag den Rücken zu, klappe die Bank runter, baumele, schaue mich um. Bergauf gekommen, war noch nicht im Eis. In der Stadt schon einige getroffen die Kletterausrüstung trugen. Ich blieb derweil hinter den schmiedeeisernen Toren, bekam einen Zettel zugesteckt, Obergeschoss mit Blick auf den Fluss, eine Einladung der ich nachging, in der Hand eine Rute die ich sausen liess. Herrlicher Blick von hier oben auf den Hafen und keine Ahnung wie es zurück ging. Ich drückte mir die Nase platt, da fuhr der Zug ein. Ich eilte aus dem Bahnhof, hatte ungefähr das Profil im Kopf, links halten, leicht bergauf die große Straße, nicht in den Seitenstraßen verloren gehen, mit müden Beinen im Abend stranden ohne das Heim, die Tür aufschließen, die Stiegen hinauf bis zum Ende, blitzschnell schon dunkele Nacht. Auf dem Bett starre ich unter die Decke, von Nest zu Nest, zähle die Vögel, darunter ganz Bunte, die brüten heimlich, bemerkte sie nicht, jetzt aber, da das Becken voller altem Wasser dem feuchten Raum ein Antlitz gibt, zu traurig hier zum planschen. Das soll das Heim sein, jetzt, zur Zeit, habs gewollt, gefunden und vergessen, wird schwierig. Da öffnet sich die Tür an der ich schellte. Ein Freund gleich gegenüber, herzlich werd ich reingeholt, Musik dringt durch die Räume, Frauen, die mit mir reden, ach ja, Rauch von Tabak, wie noch Hoffnung war. Nichts mehr davon. Wie weggefegt. Saß eine Weile bei den Leuten, war zufrieden. Als ich dann noch höher stieg, den Treppen folgte, die Luke zog, auf den Boden unters Dach stieg, dass man mich nicht findet, da, ein Raum der weiterging als nur gedacht, quer über alle Häuser in der Zeile und wieder gruselig, kein Mond mehr, schwarze Nacht, kein Stern mehr da, waren wieder nasse Decken und Lager nur aus Not genommen, ruhelos, das heißt, das ich nicht bleiben kann.
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Gefaltet, mehrseitig bedruckt, in kleinen Stückzahlen, auch Aufkleber, Knopf, montiert über dem Schaufenster, das zerschlagen zu blinden Brocken Glas hinter dem Scherengitter liegt, tote Fliegen, wo Jammernde verschimmeltes Brot essen sollen, singende Nonnen färben ihr Haar rot, verteilen die Brote, schieben knarrende Wagen, jeden in eine Kammer, kleine Zimmer in Reihe, mit Ausblick auf die nächste Reihe. „Verbrenn dir die Hand nicht in der Lampe", die blaue Sonne auf die schmale Brust gerichtet, zusammengekauert abwartend. In der Tür stehend wird vorgelesen, den Mund voll Schlamm, schmiere ich mir das Gesicht, Sonnencreme, Ohrenschützer morsen, Blutwallung pocht, still im Sitz, auf den Pferderücken, breiter Himmel, an dem Halfter farbige Bänder, klingende Glocken, galoppieren, wiehern, blondes Haar wie Stroh, hineingebissen, zwischen den Zähnen, hängen geblieben, „Aua". „Von heute an seid ihr Zwerge und tut was ich sage" sagt der Vorführer, bindet farbige Bänder ans Halfter, zieht den Colt, „Peng", ich trage Federschmuck, die Gute hat ihn mir gemacht, Bunte sind auch dran, mit geschlossen Augen, im Kreis, geschoben, den Finger ausgestreckt, auf Geheiß, der Andere hat zugebissen, wie dumm ich bin. Die Nebelkammer droht, wie ward das Kind so schnell verloren, klettert steile Stiegen, singt brav mit falschen Worten jedes Lied, wohlan, jetzt greift mit scharfen Krallen, der über mir. Steigt im Winter gegen frostige Scheiben, haucht, atmet meine Luft mir weg, wenn die Nacht mit wachen Augen durchgesehen, wo bleib ich hängen? Mal faucht der Wind, dann schüttelt nur ein Haken mir die Hand, ein Buch zum Schmökern, eine Funzel reicht, verschlinge es, dann werd ich nicht verschlungen, es reicht mir schon im Putz zu kratzen, ausgehöhlt erinnert mich die Wand wo ich aufgehört, um fortzufahren, bis ich durch bin, „Stets verbunden", sagt die Wand, kennt keine Wunden, ist bereit, würde auch stürzen, polternd Steine fallen lassen, auf den Haufen, auf das Bett, auf die Seite, gefüllt die ganze Kammer, die Türe verhauen, das Schloß , der Schlüssel gebrochen, Wimmern. Kleine Schlucke feuchten mich, nasse Lappen kühlen, durch die Betten gehen Engel, süßer Trost fliegt mit dem Haar, das streichelt sanft den Wind, Wind wiederum die Laken, schwebend werden schönste Ufer, vor stillen Wassern, Rasten. Silberglanz schaukelt, der Steg lässt Schritte zu, schraubt sich durch Heckenrosen. Oben in dem Garten, im Gras, die schöne Sternennacht, das erste mal vor Wonne schaudern, in stillem Ernst, im Gefunkel.
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Ich teilte mich, sagte beiden Händen, geht, führte sie im Tanz, tastete die Luft. Im Stollen blies Wind entgegen, mit Flügelschlag, erträumt aus meiner Hand Kuhle und Fingerkuppen, trieb ich ein Spiegelspiel, wobei beide gleiches taten, wie so oft. Da unten tuckerte schon ein Weile jemand hin und her. Ach was. Da der Schrank. Eine blaue Jacke, in der Tasche Mais, ein paar trockene Körner, hinter dem Spiegel ragt ein Stück Zeitung heraus. Ich las, „...der Autor, Punkt Karo, in seinem soeben erschienenen Buch, Punkt Karos Echos, beschreibt er in kurze Absätzen, Zustände, eigenartige Zustände..., 2. Mai 1907". Ich steckte das Blatt wieder an seinen Platz und stand noch eine Weile, beim Betrachten der verstaubten Schlipse, dem Geschirr auf dem Brett. Dann griff ich mir den schmalen Roten, band ihn unter dem Hemdkragen. Der mit blauer Jacke rotbeschlipste Punkt Karo war fertig. Den Block noch, den Stummel, den Kugelschreiber, alles in den Taschen. Ich kam wieder an der Grotte vorbei, die ich beim Abstieg links liegen ließ. Nun steckte ich den Kopf hinein, ein Willkommen, alt Bekannte, Wasserheld, wie damals in Uniform, Kapitän auf allen Meeren. Er stand am Pumpenschwengel, heilendes Wasser, versprach er und reichte mir das Glas. Salzig schmeckte es, bitter, roch nach süßen Blüten. „Leg die Kleider hier ab", es schien, daß er keinen Widerspruch duldete, er wollte mir das Wasser über den Leib giessen, ich sollte die Stufen hinab ins Becken steigen, da tauchte ich ins salzige Wasser, samtig kühl, wie angenehm, die Wirbel, vom planschen, spiegelten sich an der decke. Ich plantsche auf der stelle, stieß mit dem Fuß gegen den Stein auf dem man saß. Ich saß, da klang ein Horn, kleine Rinnsale tropften, über mir stürzte grünes Wasser zu einem Vorhang herab, verborgen hielt ich mir die Ohren zu, eine Weile, es brauste. Der Wasserheld rief, „Pass auf, die Treppe". Ich war gewaschen, griff meine Sachen, schob mich am Wasserheld vorbei, der stupste mich, ganz unvermittelt stand da die Frau, „Sybille" sagt der Wasserheld „Frag sie nur". Ich hatte keine Fragen auf der Lippe, ich blieb ich stumm, sie blieb es auch, meine blaue Jacke gefiel ihr, mein Schlips brachte sie zum Lachen.
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Das Kind bot mir einen Lehmkuchen. Es stand mit zurückgezogener Lippe, auf der die Zähne ruhten und wartete. Sein runder Kopf zwischen den Locken blickte hoch. Die speckigen Ärmchen hielten ihn hoch und wurden nicht müde, was sollte ich machen? Ich nahm ihm den Kuchen von den Händen, „Danke". Was sollte ich ihm geben. Ich löste meinen roten Schlips aus dem Knoten und gab ihn ihm. Es nahm das Knäuel, hielt es in der Hand, verschwand durch die Wand, in einem Vorhang der sich teilte. Es lief die Straße entlang zum Kiosk, dort legte es das Knäuel auf den Tresen, bekam eine Nuss und fütterte den Papagei „Ist die Pusteblume da?", „Die kommt morgen", „Schade, dann geh ich wieder Kuchen backen". Da war er wieder, lief mir entgegen, ich war ihm gefolgt. Fenster öffneten sich. Aus einem entfloh ein Vogel, „oh weh". Die Hitze lastete, Trägheit veränderte den Ton. Klirrende Weingläser im hintersten Zimmern klangen kristallklar. Botschaften mit angehängten Lachen, das abriss, von Fenster zu Fenster. Da segelte ein Papier aus dem Fenster, Kalenderblatt. Der Papagei saß im Ahorn und brabbelte. Der Straßenverkehr hatte die Geduld verloren, stand im Stau. Auf der Kreuzung kein Schutzmann. Im Kreisverkehr ein Pferd. Der Papagei rief „Weiterfahren". Das Pferd trabte zur Wiese. Der Verkehr floss wieder, Pferdekutschen dazwischen, Hufgetrappel, angenehm. Ich suchte das Pferd, fand das Kind, auf der Wiese baggernd. „Danke, keinen Kuchen mehr", „Ist nicht für dich". Das Kind rannte zum Pferd. Das Pferd trank am Bach.

An einem anderen Tag. Sie stöckelte davon, das Klacken verlor den Rhythmus, Absatz gebrochen. Straßenbahn rattert durchs Gleis. Pommesbude erreicht, „Ohne", Sonne knallt sommergelb auf die Markise, warmer Schatten. Ich trug den Kuchen in der Hand, ich ließ ihn fallen. „Ich back dir einen neuen". Das Kind packte meine Hand, zog mich, der Verkehr verstummte, zitternder Ton klang noch. „Siehst du, alles meins, die Wüste". Das Kind stampfte auf, der Papagei schimpfte. 
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Mein Kopf ist ein leerer Ballsaal. Abgedunkelt steht mein Bett am brackigen Wasser. Salz. Vergorenes Gras. Teer. Schwebend im Klang, erhobene Arme. „Klatsch". Wind baucht den Vorhang, flattert, Licht schiesst Strahlen, „oh heilige Qualle", Licht aus dem Meer, Auge meiner Ahnen. Das Meer teilt sich, Bäche, Flüsse, mit Ufern gesäumt, tauche die Tücher, kühle die Luft, es schreien die Frösche, keine Musik mehr im Lärm, schreien, schreien. Kaum stürzt das Wasser kristallklar gemildert, Zirpen und Pfeifen, Gackern, Glucksen, den Stein in die Mitte geworfen, ich will dir sagen, ich sage es klingend, „Schau, mein Kopf ist eine Tanzhalle, gib deinen Groschen her, wirf ihn ein", heute ist ein Buttermilchtag, binde dir ein Sträußchen, sieh, es hängt an der Planke, knarrend, der Mond, im Topf hinter der Scheibe, kocht Käse, fegt mit Reisigbündeln, dein Sträußchen zum Mond, der Käsestullen kaut, durch die Scheibe glotzt, triefäugig, dicke Nase, „los Wolke, schieb dich davor, sogleich, wie schwarze Raben, bomm, bomm, …..", acht Takte, gleich auf die Beine, auf die Planke gesprungen, humpelnd mit Brötchentüte, „Kaffee", den Tisch vors Fenster geschoben, frische Trauben vom Himmel gepflückt, Kissen geschüttelt, hinterm Wasserfall in der Gischt, die Fenster aufgerissen, zum Marktplatz, keine Barrikaden, voran, die Luft ist rein, nimm das Äffchen, halt den Hut auf, „Guten Morgen", frohlockend im Chor, im weissen Kleid, beim goldenen Blech, kurvend, trillernd, Getrappel, Pferdearsch, den Eimer geschnappt und hinterher, jetzt, lande sanft, rolle, spanne in die klirrende Sonne, decke das Licht ab, mit Hand und Hut, seltsam, mein Kopf ist ein leerer Saal, ich bin draußen, im Licht der Dinge, die sich darstellen mit Charme, weichen mit grazilen Verrenkungen umeinander, wenig Zeit verbraucht und doch ganz ruhig, der Arm schmeichelt durch die leichtere Luft und paddelt dann im Wasser, leckt Tropfen auf, mit der Zunge übers Maul, den Finger in die Daumen geschmiegt, die Faust zum Fernglas, die Ohren zum Wummern gebracht, keuchend am Halsband gehalten, eine Fliege saust Nahe.  
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Unterm Eichenbaum brüstet sich die Wiese, mit weißem Klee, ganze Inseln. Wind geht in Verbeugung über, behütet Köpfe, ich verneige mich. Die zarten Finger fallen nicht in meine Hand, mit weißem Netz sind sie umgarnt, allmählich darf ich wiegen. Ich halte sie fest, sie entziehen sich, hebe den Kopf, duftend flüsterst unter dem Näschen, der Schirm wackelt, sie kichert, angetragen gibt sie nach, liegt mir im Ellenbogen, zwickt mich beim Erwachen, räkelt sich, greift ganz frei. Wolkenschiffe treiben, geräumig, es bläst Wind. Ich wende mich, blase die Backen auf, markiere, ich verkneife mir die Worte, will den Zwickel nicht. Hinten in der Ecke sitzt der Wächter auf dem Stuhl, der gestern mir am Tische saß, den schicke ich vor die Tür, „Ab in den Wald!". Ich wittere, die Nasenflügel zittern, im Stollen zieht es, kopfwärts krieche ich zur Maus, ziehe ihr am Schwanz den Speck. Dann traf ich den Korkensammler, dann traf ich den Deckelsammler, alle kamen sie zusammen, setzen mich dazu, „Maul nicht, noch einmal Suppe". „Bleibe lieber bei der Maus", ich eile an der Sockelleiste lang, mit unsichtbaren Schuhen, im Museum gleich im Gang, Besucher beugen Köpfe vor. Vor meinem Bild, umgarnt im weißen Zwirn, taucht Sie wieder auf, ich halte mich verborgen, in ihrem Blick ist Raum, der aus dem Bild genommen, sich weitet, hin zu dem größeren Raum. Nun ruht sie aus, ich begleite sie zur Kutsche, dann die Allee, im Trab, die Gäule, die Kutsche rollt. Ich setzte mir zum ersten mal den Kneifer auf, sie schmunzelt, eine Libelle rudert über meiner Hand, betrachtet Manschetten und die Haut.
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„Lass den Seelenesser nicht hinein", ich ass die letzte Dattel, dem Dämon hinterherzujagen kostete mich Mühe, ich werfe ihm etwas in die Knochen, füttere ihn mit Brei, wenn er satt ist, wird er schon gehen, oder gebe mich ihm ohne Seele, die tue ich vorher in den Kasten, im leeren Haus, da bleibt er nicht, er schleicht so heimlich, daß du ihn nicht merkst, schon bist du die Seele los, vor dem Tisch da sitzt er, er träumt von allzu zarten Seelen, denkt sich Seelen aus, dann bin ich es der den Hunger hat, besessen. Er nimmt den Stift, kritzelt, murmelt, kritzelt vor sich hin und murmelt. „Was heckt er aus?, schleich nur herum, ich schleich dir nach", als ich ihm so nachschlich, „Könnt's du nicht meine Seele sein", er fleht, er bettelt, „Geübt, gelernt habe ich, wie Wächter umzustimmen sind, dir raubt man nichts, du gibst nicht her, Geizhals!", „Schleicher, schlag mit der Faust solang du willst, ich pariere" „Kommt nicht in Frage, das Duell, ich muss die anderen Seelen suchen und schau im Schränkchen nach". „Da liegen ja die Seelen, platt in Spitzen, wie Bildchen von der Andacht mitgebracht, zwischen den Brillen, auch Helden, was für ein Fang, ich tausche gerne, hin und her, gewechselt, vergraben, geb mich zufrieden, der Tisch ist frei". Ohne Seelen, ohne Dämon, Tag, da alles leer ist, alle Möbel gleich wieder verschwinden, alles Schmecken vergangen, kalter Kaffee. Die Fenster auf, mein Dämon trägt schon Glatze, meine Seele wird zum Weib, sie geht zu Tanz, zusammen wie verrückt im Kreiseln. Ich schlage mit den Fingerkuppen den Takt aufs Fensterbrett, die Fidel schickt die hohen Töne rüber, brummig tönt das Horn, da klimpert es, unterm Busen wölbt mächtiger Gesang, erschüttert bald den Raum, die Geranien hören zu, ganz still, wie lieblich der Gesang erbaut, die Seele klettert an den Reben hoch, schaut auf die Geranien runter. Der Dämon sammelt auf der Straße auf was glitzert. Beseelt, so ausgestattet lasse ich alles liegen, kleide mich mit bunten Schürzen, rupfe das Kalenderblatt. Kalter Kaffee, Tisch verschwindet, Wald, Bäume gleichen Pfosten, blank gehobelt, die Sonne wandelt gegen Westen, versteckt die Häuser, eine Frau trägt Schürze.     
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Das Ding stellte sich mir in den Weg, dann wurde das Ding schneller, dann wurde das Ding langsamer, ich konnte ihm ausweichen, Hintergrundrauschen störte, Schuhe waren zu laut, Ferngespräche, Leitungen lagen stundenlang tot, abgefragte Zahlenkombinationen erwiesen sich als falsch, Enten zankten, andere Vögel, beharrlich, Motoren, Räder auf den Fluren. Es pfiff von oben, in zwei Meter Höhe lastend, schwere Luft drückte, lag obendrauf. Ich hielt die Luft an, schluckte, mit freier Kehle hohe Töne, dem Wunsch gehorchend, Wind, verblies das schwere Feld, auch meinen Ton, verblasen, nicht mehr lastend, fliegendes steigt auf, schweres bleibt hernieden, bewahre mich vor stürzend schwerer Last, lieber mit leerem Kopf als bös zerschlagen, vergiss, nur vereinzelt Töne, kein Reden, beharrliches Rauschen, stört kaum noch. Da ein Appell, nett vorgetragen als Gezwitscher, Blei am Senklot gründet in dem Sumpf, zwischen Wasserlilien gluckert es, mit einem Mal umarmt es mich, geborgen, mein Herz verschmilzt, ich halte es, es sich räkelt sich, die Hand im Wirren Suchen findet meine Schulter, die Finger krallen sich daran, sucht der Augen Gegenlicht, es strahlt, entzückt, die Beine treten in die Luft, ich geb dir Gegenlicht, ich gehe dann, alles liegt in Flammen, Tonleitern, brechen ab, Standbein, komm, ohne Trommeln geht es nicht, mal es nicht aus, umkreise es, hör wohin es geht, geht es der Katze nach aufs Dach?, schau zu, der krumme Rücken der im Mondlicht steht, Kraft steht auf dem Dach, lass Stühle bringen, schenk Wein aus, Leute kommen, stehen in der Runde, Fliege erkundet lila Strumpf am Knie, Schmetterling flattert Kurve, Kind ruft, „Da kommen Sie". Geschmetter, goldenes Blech, die Gruppe hüpft, Karneval, schiebt sich durch die Menge, im Stand Gesang, Zimbel, Rosshaar streicht über Geige, Luft im Balg, Finger huschen, mit Kuppen und Gelenk, Wänster lassen Seele raus, die Augen wach, die Ohren aufgestellt, lächeln beim Vergnügen, im Schwaden, auf ausgetretenen Pfaden, loben dies und das, hinter der Hand gesprochen, ohne Betonung, bezahlt, Geldschein auf die nasse Stirn, Ziegel fällt vom Dach, Scherben, Horn erschüttert, brabbelt mit, Lippe ungezügelt wechselt Klang, geht auch, wie Gekrakel in der Luft, Leitern, hochgestiegen 87 Stufen, zum Fähnchen schwenken, Seppelhosen, und gewinkt, Held, schmächtiger Junge, Leiter gelehnt, das Winkeärmchen schüttelt hoch in der Luft, Horn, blas eine Allee, Bäume aufs Geratewohl. 
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Das unterschreibe ich nicht. Nicht zu dem Preis. Blanche. Rückwand weiß, alles auf Kante, auf den Stapel, in den Verschlag, sortiert, trocken gehalten für später, das ist getan. Den Stuhl nicht unter den Tisch stellen, siehst du, ich habe die Beine ausgestreckt und schränke die Hände hinterm Kopf, bequem abwarten während Boote vorbeiziehen, an den roten Fassaden, die Räume, Rosa, Grau, Gold. Das trockene Holz der Verschläge, das trockene Papier, der Staub. Feder in Tinte getaucht. Pinsel in Tusche getaucht. Ruhe, vor der Bewegung. Rundungen gegen Richtungen, schnurgerade, eingeteilt, Felder bestellt, gepflanzt, sortiert. Auf den Stapel im Verschlag, Haufen, in der Ecke, geformt, Dreieck, abschüssig, die trockene Farbe, der trockene Stoff, Boden, Dielen, Bohnen., Kaffee, Teppiche, ich pfeife, eine Note, eine andere Note, zum Schluss, auf und ab, Grundton B, Arme recken, Beine strecken, kippeln, Stuhlbeine fest, bau noch einen Verschlag, der Raum ist da, vergiss nicht, Eimer, schwarze Eimer, da drin kleine Schnipsel, verworfen, zu fett, zu elegant, zu rüpelhaft, ohne Seitenstrich. Hab meine Matrosenbluse an und schaue runter, auf große Kähne, Tuten, schau nach kleinen Booten mit Wimpeln, Schornsteine, im Wasser und an Land, was stürzt, was untergeht, entscheide ich nicht, die alte Pfeife pfeift nach dem Hund, Drecksack kommt selbst, Schutzmann untätig, fahre los, Kehle ist trocken, bald an der Kreuzung, in der Kanzel, Kamera, Schwenk, schwenkt auf César, Citronella, Daniel, Diane, Emil, Fritz, Fiona, Gertrud, Gisela, Annabel, Aide, Bertha, mehr geht nicht, könnte noch den viertel Noten Namen geben, meine Hand schmiegt an der Kante, Adressbuch, Unbekannte drin, wie spannend, habe schon drei César eingeladen habe, und auch von allen anderen Drei, dürfte schwierig werden, Tische sind nicht lang genug, am runden Tisch die Viertel, am langen die Ganzen. Mit spitzen Fingern, greift Niklaus in das Fass, taucht den Kurator rein, hält ihn am Schopf, steckt ihn zum Trocknen an die Tapete, die Tinte tropft. Er taucht sie Alle nacheinander ein, erst mal Kriegen schreien Sie, ein Viertel rutscht auf halber Strecke, fällt ins Ganze.  
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Im dunkelsten Dunkel, nicht unter den Sternen, nicht im Universum, außerhalb, im dunkelstem Schwarz, leblos, wo bin ich, daß Ich das sagen kann, ich bin ein Wort, ich bin ein Gedanke, ich bin ein Teilnehmer, am Hörer, ein Fürsprecher, ich trage bei, ich könnte der Mann sein, ich könnte still sein, zum dritten Mal nach oben gelaufen, jedesmal ohne das Horn, wieder nach unten, vorbei an kleinen Tischen mit grell weißen Deckchen, umher gezogen, als heftiges Gewitter aufzog, von der Kaffeetafel hinunter zum Parkplatz, ich liege am Boden unter der Laterne, abnehmendes Licht, Gelbes Licht, ohne Luft, in die Ecke gesetzt, blinkender Zeiger, Schrecken, Erstaunen, Lächeln, gebe auf, Kopf durch den engen Kanal geschoben, warum soll ich Schreien?, im grellen Licht, weisse Emaille, wo bin ich?, außerhalb, Schmetterlinge umkreisen einander, Vogel pfeift gleichmäßig, hört nicht auf, Hund bellt, bellt, Hund bellt, Hund bellt, Wind rüttelt am Laden, Wind pfeift durch die Gassen, brüllt, so lange, unter die langen Haare gekrochen, im staubigen Stoff, Duft, bleiben ist der einzige Wille, immer bleiben, immer, eine Nuss knacken lang aufgeatmet, dann das Licht angemacht, unter der Bettdecke, der Regen hält Andacht zwischen den Fensterladen, spült die Blüten fort, ein Blatt fällt, ich dachte ein Vogel fällt aus dem Nest.
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Von der Galerie aus, über eine senkrecht stehende Leiter erklommen, auf einen freien Platz gesetzt, versuche ich zuzuhören. „Rad ta ba im Punkt kata schnellt Rad begann und tannt die Häuser, lüg freuh de wann und dann im lopp die rüber wandern in gestropp. oh ha da wa die o so lot de füte loppen". Der Redner hing in der Luft, gehalten von Zweien, die ihm unter die Arme griffen. Der Turm, wuchs während des Vortrages unter seinen Füßen, reichte an ihn heran, bald stand er darauf. Alles Helfen flog davon. In der Landschaft stehen Türme, Redner lassen Blätter fallen, Papierfalter segelten davon, Falltüren klappten runter, zu Kammern, gemütlich eingerichtet an Bord, Gelenkbolzen geölt, daß sie nicht knarren, stieg Stufe um Stufe langsam hinunter, da kam ich im Feld an, Paradiesäpfel und Rhabarber, große Blätter zum verstecken, „Fang mich", Großvater kurbelt am Radio, bis das grüne Auge nicht mehr zwinkert, der Hahn bewacht auf den Hof, schüchterne Hennen, vom Blätterdach prasseln Eicheln, der Kommandant weint vor dem Ofen, in den Baracken, das Kind, zweimal vom Hund gebissen, einer war aus Holz, des Nachts davon geflogen, mit den Raben, allein verirrt, Eiskristalle puderweiß, hab mir auf die Zunge gebissen, lange sprachlos, kaum zu hören, schüchtern, vor mir Land, ohne Ernte, nach weiteren Nächten Türen, Weihnachtsmusik, es wird regnen, Papier raschelt, weißer Falter trinkt aus Blüten, einst ein Reiter, auf fahlem Ross, „The lady of the hip", weite Flusstäler, blau schimmernde Berge, Sand, Glanz, Türkis, ein kleines Körnchen Gold, das schenke ich dir, „I open that door, called welcome door. she gave me a gift", roter Rucksack, Schemel, Regenhaut, „Wozu? Ich will nichts an mir tragen", die Tür klappt zu, das Mädchen pfeift dem Vogel vor, der Vogel singt, dann die stählerne Leiter wieder hinauf, Stufe um Stufe, Angst, kein zurück, durch die Nebelküche, da brodelt Schwaden, heisses Zischen, hah, kurz in die Augen gesehen, bedrängt, hah, hah, fasst mich am Ohr, fasst ins Haar, ich falle, plumpse in den Schoß, kein Gesicht, keine Hand im weichen Nebel, liege auf Wolkenschößen, meinen schnaubenden Rössern nah, Punkt Karo ruft auf Antenne 1947, das grüne Auge zittert, das Radio spielt, Mann grüßt zum Morgen, Birkenwasser, schwarzes Haar glänzt, singt aus dem Fenster, „Wie die nie hab i ka schnie un kann doch sungen von de mär von de su da well de kommen an de werder grüße in der Tüte Überraschung mit ka ka kah i su la da me rah van nah oh tu le Küh le müh le süße knei da rüberbeeer". Ich rück die Kissen vom ausgehauchten Ofen, der wie ein Bleistift glänzt, hingehorcht!, in den Kurven quietschen Loren, auf den Bändern wandert weiche Kohle.
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Ich hielt es nicht mehr aus, sprang auf, ließ das Bett, wie es war, schob das Fenster hoch, stieg auf die Leiter. Alles drängte auf einmal zu den Bädern. Busse mit Oberleitung schoben Stangen an die Drähte, kurvten Beladen enge Straßen. Mich zogs zu einen anderen Platz. Es wurde laut, zu laut, Scheuklappen trug ich nicht, es nutzte nichts, mit der Hand gegen die Schläfen zu drücken, es war entschieden, Kulissen wurden aufgebaut, das Hotel mit engen Stiegen. Ich taste zur Hose, stand nackt da, Farbe in den Holunderbüschen. Prometheus malt, Sybille liegt, die schwarze Katze gähnt. Das Handgelenk, der Mund, die spitze Nase, das Ohr lauscht hin zum hohen F, Eintrag , Überschreitung, Grenze, das Seil, Balance, Impuls, beim schnellen Tauchen ins Bodenlose, einatmen, mit vollem Pinsel, satt, schwer, schwebend, Tropfen, ohne Brunst, ohne Wut, mit gleicher Drehung, den Vogel freigelassen in die Luft, ich klatsche dem Wind, der mein Haar verweht, klatsche den Haaren, werfe Steine knapp übers Wasser, die titschen mehrmals auf, in Kreisen, Echo, Spuren, Linien, gehen verloren. Wohlklang, Gesang durch offene Kehle, frische Worte, frei gesprochen, zurück zum Pinsel, mit Drehung des Gelenks die Geste halten, nach vorne frei, alle Hebel lösen, blaue Farbe fließt ungehalten, im Schwall vom Tisch, der Boden öffnet sich, Kellerluft steigt hoch, durch den Spalt zeigt auf dem Laken die Frau ihr gelbes Haar, ohne Wimpern, Ameisen laufen Parade, Fahrräder auch, geschoben, Krähen zögern noch zu landen, rufen beharrlich, „kräh", zwischen „piep piep", dicke Farbe, Vogelkacke, ins Gesicht , wo die Gesten an der Wand zertrümmern, bleibt ein Fleck, wo Gesten sich wiederholen schlingen Sie ein Häkelwerk, Wespe stolpert zwischen Gräsern, stürzt ins Wasser, rudert vorwärts, zum Stein. Der Italiener auf der Nebenbühne lädt zum Speisen, die die ein Püppchen haben reden, die die ein Hündchen haben reden. 👍
        


In all dem feuchten Moos, die dunkele schattige Zone legt nahe, dass bald Mühe nötig ist, wo der Auftrag fehlt, nur Neugier, zur Lust verwachsen, die endet, wenn Kreischen, mit hallenden Schlägen, die nackte Hand mit blutiger Wunde aufschreckt. Es bleibt dabei, vom Versagen ein Lied zu singen, einen Reim, der in der Pfütze mündet, mit Schüssen, das Ende ist ist so nah, dass nun die Furcht, im Wahnsinn schreiend wartet, vor steilen Wänden, grenzenlos. Da pflückt ein Strahl mir meine Bange, küsst meine Wange, lockt mich fort, scheint mir weiter heller, dass nun die Laken wehen, von dem Garten drüben, sich morgendliches Zögern Zeit lässt, alles gleich zu zeigen, als hauchte ich, so lange aus. Da lag ich still und blinzelte mir Bilder aus Comicheften auf die Wäsche.
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Eine lose Abfolge hinlänglicher Ereignisse, Kissen gerückt, in den Schuh geschlupft, der hellblaue Schal liegt auf dem Bauch, auf den Pullover gemaltes schaut Schwarz Weiß Blau heraus, zwischen den Lippen balanciert, Glut an der Spitze, Rauch in die Luft gepustet, die Zigarette an die Lippen geklebt, zusammengekniffen gewippt, Rauch kräuselt, ach was soll dass heißen, Verzicht, auf das, Trompete spricht, ihr Zauderer, lasst mehr geschehen, bevor ein nasses Laken weht. Gerüche, Teer ins Schienenbett gegossen, am heißen Sommertag, große Bäume legen Schatten, Veilchen ruhen, der Flieder duftet beim Teer. Strohballen säumen die Straße, Motorräder knattern, verströmen süßlichen Geruch. Was sagt die Nase?, „Dann ist Sommer", ja, aus dem Seitenwagen lehnt ein Tänzer, berührt die Straße mit der Schulter, fast. Lass uns Mäuse füttern, Ratten auch, die angstvoll blicken, in einer Kiste mit Sand, da schlief ich unter Decken, ich roch nach kaltem Teer, am Tag im Kino, mit neuen Schuhen, die sind Rot, da bellen Hunde, Zirpen melden, mit roten Schuhen grub ich den Tag aus, der in Luft hing, da warf der Wind, das los gerüttelte Schild nach unten, das war am Nachmittag, vor der Bäckerei, beinahe auf die, die am Tisch saßen, es stoppte jäh, vor dem Löwen aus Porzellan, der dennoch kippte, zur Seite fiel, er landete mit Krach, der dicke Schädel schrammte, vorbei, der Gast blickt ruhig auf das Geschehen, den schweren Löwen auf der Kante, die er prüft, als läge eigener Wille, unter den Locken im Porzellan, der Gast schaut zu mir rüber, wie ich, mit meinem Blick noch in der Luft, zuschaue wie Seile angebunden werden. Was schon geborgen war, lag in der Karre, gut an der Kante, die zu überwinden war, ohne das der schwere Löwe aus Porzellan, so mächtig, wie ein dicker Schädel, die Bergung abgebrochen, nicht hingelaufen, mit den Mundwinkeln gezuckt, sachte nachgelassen, nichts zerschlagen, Pause. Ich nahm mein Buch, schlug die Seiten auf, versunken, Köpfe tauchten, staunten, die Zeichnungen, auf weichem Grund, offen porig, helle gelbe Haut, wie Lederlappen, es stand die Bleistiftspur und gaukelte Bewegung vor, als ich den Seiten etwas entnahm, aus Material, das lose in den Händen hing, es stank, wie Lug und Trug, wie ein altes Handtuch, am Ende der Geschichte trage Geborgenes zurück, das Buch enttäuschte, was schön begann, erstunken und gelogen. Was bleibt mir?, ich lös es auf, den Karren, den zerlege ich, den weissen Löwen aus Porzellan lass ich liegen, glänzt schon wieder, in der Sonne.  👍


Wer sang das Lob in höchsten Tönen, wer hebt zuerst den schwarzen  Stein, der auf dem Mars liegt, im Sand, der Sand aus Stein. „Singst du das hohe Lied?", „Ich will es singen!". Wie still es ist, da steht das artige Gebilde auf Rädern, gegenüber stützt sich auf den Ellenbogen der Stein, erhebt sich mit geneigtem Haupt, gezeichnet, mit schneller Wende, sowie Finger um die Ecke huschen, die Kohle sanft gefasst, dass sie nicht bricht. Ich habe dich gesehen, Heimat ist nicht Mutters Schoß, schon auf den ersten Blick, Heimat das ist Ferne, erst in Geschichten, im Kino dann die Bilder, je länger ich verweile, blicken kann, nur auf das Eine, so dass ich selbst als Stein verharre, Milliarden Jahre. Um mich mich herum Gefunkel, die Dunkelheit ist nun der Schoß, ich neige mich zur Seite in den Schlaf, Marsianer lebten hier. Wenn ich bar jeden Fleisches, in wunderbarer Wandlung, mich erhebe, mein Gegenüber zu betrachten, Raum ist überall, dann bin ich Stein. Ich bezeuge, aber spreche nicht, ich liege über eisigem Meer, der mir das hohe Lied sang, hat mich gesehen, war gerührt, weil ihm der Stein so innig ist. Langsam hellt die dunkle Zone auf, pfeift stotternd Wind, wie ich die Töne führe, allmählich, auf der Höhe halte, ziehe, durch Raum, mit Rauheit, wenns von Nöten ist, Schmelz, Klarheit, wie Wasser, klar oder trübe.
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Lila Farbe zwischen grünes Moos gesetzt, das Moos nur Fläche, die Kleinigkeiten nicht getüpfelt, die grenzen liegen noch nicht fest. Mit starren Stäben, Holz im Winkel, die Schatten knicken, Winkel kippen, Rahmen schräg gehalten, das Kinn gemäßigt und um den Hals den blauen Schal, auch blaue Füße, treten leise und entfernen sich. So tret ich auf, auf Wiesenbühne, im Wind Gebrabbel. Ich trete auf mit nichts als stille Sitzen, das stolze Wort dem Eid geschuldet, verwerf ich gegen Tand, wenn Tand mir Wege säumt die besser sind. Die Botschaft hallt schon hinter mir, um mich herum, ein ständiges Gezeter. Ich weiche aus mit Schweigen, kurve, eine scharfe Wendung ist nicht nötig, bin barfuß auf der Wiese, das Feld ist umgebrochen, es strömt Volk, der Schatten sitzt mir gegenüber, wächst, schon länger, ich bin eine Sonnenuhr. Nun sei es, Bader lasst die Wannen voll, hell die Sonne bleiben, sperrt sie nicht aus, selbst im Gewitter lasst das Fenster offen, oh Mut, oh Lust, bleiche Haut, schwere Wanne, Blitze, Donner, Krachen, so war es. Streitgespräche, heller Klang, Applaus dafür, bedankt beim Gehen, auf blanken Steinen eine Spur zum Wasser hin, leckend, über die Kante, sich benahm, scherzhaft böse, Schubsen plante, das Zimmer blieb für die Nacht. Wasser in so vielen Farben, das dunkle Grün, die blauen Töne, Graues Gewicht, vor schäumendere Gischt, dümpelnder Kahn, aus den Decken, wehende Vorhänge, Frühlingsluft, Trommelwirbel, stille Gänge. Geklapper, Löffel hingelegt, der Hund liegt unterm Tisch, Kaffee, süßes Gebäck.
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So sehe ich nichts, mit verdeckten Augen, hinter Händen, rieche ich dich, Duft ist Nähe, unbeschreiblich, spricht schon, da er verspricht, schweigt, ohne zu verschweigen wer du bist. Da alle Welt ist stille, hält jeder Kreis auf die Sekunde, stillt die Wunden mit Streicheln und klopfen. Das schöne Auge wird bald weinen. Dein langes Haar bald nicht mehr hüllen. Ich wende mich im Griff und greife deine Lippen, sind wie Kissen, aufgeschüttelt, warm. Dann biete ich dir Platz und grüße dich mit bunten Karten, rede von der Welt, verstumme, weil dein Blick kein Wort mehr zulässt, gegenüber sind die Augen ohne Prüfung offen meinem Blick. Nun Schluss mit Zaubern, wird bald Schlingen, beißen bringen, Knochen übereinander legen, in Hitze Salz gewinnen, aus Draht geflochtene Zöpfe, und stopfen, keuchend, wild umklammernd, Lust die bald versiegt, auseinanderfallen, da oben sind die Lichter an und öffnen weite Alleen, die ich durch Jahreszeiten wandeln sehe, und Blätter riechen, Tau und Frost und warme Sonnen, Kutschen, klappernd hinter Rossen.  
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Die Ballade vom Mann dessen Frau ein heimliches Schwänzchen hat, „Wo hast du es her?", will nicht heraus damit, schließlich im Refrain, „Der Schießmeister hat's mir geschnitzt". Grünes Auge flackert, Ballade vom flüchtigen Ton. Gepackt habe ich. Wie die letzen Tage lasse ich das Gepäck liegen, gebe an wohin es soll, wenn ich es haben will, und wenn es verloren geht packe ich neu, die Zettel und die Stifte, die kleine Klapperkiste, die schreibt auf was ich vermisse, die Worte die ich fand, Zettel an die Wand gepinnt, „Ich suche Ruhe". „Ich fand die Katze neulich", mit Foto. Mein Hosenbein lass ich mir kürzen, der Schneider lässt mich ohne Hosen sitzen und näht, bald passt die Hose. Mit kurzen Beinen sehe ich endlich meine bunten Socken. So tanz ich auf dem Bürgersteig und ernte Lächeln von der Einen und einen Schlenker auch, klopft sich die Beine und den Bauch. Wer kann da widerstehen. Da schlägt der Takt, den Gegentakt, neu die spannendste Synkope, jetzt da die Tänzer andere sind und ich das neu gelernte probe. Da funkelt Messing in der Scheibe, dann die silberne Trompete, die lockt ganz sanft und sachte, den Ton, mit dem sie spricht, von Tagen an die ich dachte, wenn ich verzweifelt war. Sie redet so mir aus der Seele, meine Augen weinen, ich schlucke, wiege mich im Glück, gib mir die Hände, Lieber, du, und tanze mit mir den Ringelreigen, wo ich mich zu dir neigen kann, du lächelst über meine roten Schuh. Das Band bleibt in der Hand mir hängen und ich schicke meinen Dank dir zu, will Karten, ganze Mengen, von andren Orten, andrer Ruh, so lernt man Menschen kennen, ich will noch bleiben, kann morgen reisen, ja.
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Das Fenster des Hotels in St. Malo führt in den Schacht, des Nachts traut keiner sich zu rufen, gegen Morgen hört man was sich schon regt, was streift und sich das holt, was andere verlegt, Hunde Beute machen, geworfene Bälle, bei offenen Fenster, stell ich mich beim Wachen, auf Zischen, Zischen wartend, Brodeln, Wallen, halt was mir zu den Ohren dringt von unten durch den Schacht. Der über mir ist auch schon wach, lehnt sich und steckt den Kopf hinaus, ruft keinen Namen, bleibt und wartet auf das Rufen. Noch immer zähle ich mit Geduld die Hunde, ich rufe hoch, rufe seinen Namen. Das war vorm Frühstück in St. Malo, danach ging es zum Hafen. Da wo ich jetzt bin, streunend auf dem Boulevard, da denk ich an St. Malo, zur Mittagszeit, es klappern Teller, Fenster öffnen sich zur der Straße hin und winken, halten Kellen raus, mal Stücke Kuchen, ein Arm lockt sacht mit einem Marmeladenglas, in den Hinterhöfen ist es nicht so festlich, da fallen Krümel für die Tauben, feuchte Flure abgesperrt. Ich bleibe auf dem Boulevard und schmücke das grüne Zimmer für die Toten, an die Wände male ich Köpfe, suche den Blick, und suche die Begegnung. Ich nenne stumm die Namen, erinnere mich der Fahrten. Es wird lauter, abgelenkt lasse ich die Inszenierung sein, folge dem Mittagsrufen bis hin zum Tisch, wo man mich mit Gesten stumm platziert, das Glas anstößt, es klingt. Der Herr und sein Gemahl schlürfen Suppe, ich denke wieder an das grüne Zimmer, beim Singen bin ich dann gegangen. Jetzt reite ich ein Pferd, das fand ich angebunden vor der Tür, kräftig, mit Wolle an den Beinen, gelber Mähne, gemächlich trabt es durch die Stadt, ich plane hier oben das grüne Zimmer, das Festmahl, das ich gebe. Die Luft ist frei, die Wolken schalten die Kanäle, die Nebeldecke abgezogen, frisch bläst ein wenig Wind mir um die Ohren.
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Quersummen Nachts rattern fakturierend bis zur 9, die bleibt, warm und immer da, Schulter an Schulter. Die Theke verlassen und miteinander am Tisch, Abend und Nacht jedesmal, so denke ich voran, wäre nicht der Starrsinn, würde erscheinen was ich wünsche, die Geschichte durch eine Tür verlassen und Frei sein, Worte finden die bunt sind, rund wie Perlen, geschmeichelt, angestrichen, geblendet, hart, verwoben, und abgelegt, die alten Schuhe gebürstet. Unbestritten, was du erzählst ist interessant, wenn ich nicht frage, und wenn ich frage? Der Bussard ruft, die Krähe schreit, die große Wiese bleibt, für eine Weile, an deiner Schulter Pfeife rauchend, ich blase Wolken mir aus Rauch, ich schmecke Tabak Würze, die Finger wärme ich mir, ich halte inne. Die Gedanken stellen sich in Reih und Glied, wie auf Kommando, ein letztes Glas und ich will gehen, da denke ich mir die Kuchen, die Brote dort an dem Stand, wo es auch Kaffee gibt, von denen will ich einen für die Nacht, ich zähle die Kuchen, ich zähle vorwärts, rückwärts, lasse es auch und sage „Zahl", und sage „du nicht" und sage „da davon" und sage „oh wie lecker". Ich sage dass die Geschichte nicht stimmen kann, wo alles fehlt was nicht erschien und das was nicht dazugehört, wie willst du es wissen, dass, wenn du davon sprichst, du sprichst nicht „nicht", du zauderst, suchst dir passendere Worte und streichst die weg. Als die neun erschien wie Strom, die Hände nahm ich hoch und passte sie zu Flügeln, ich schlug damit und federte sacht durch die warme Luft die gerade da war, in dem Raum, in dem ich mich befand, ohne Montur, stand vor dem Spiegel und flatterte, dann angefangen die Reihen aufzuschreiben von 9 bis sieben, die Töne von a bis a genommen, abgezählt und wieder Reihen, beim Spielen keine Harmonie gefunden, doch bin sicher, das die Spur noch weiter zu verfolgen lohnt. Ich möchte jenseits der Geschichte bleiben, nur Worte sammeln, wie Holz zum Feuer machen, auf Schultern Bündel tragen, mit der Beute komme ich daher, ich gebe Auskunft und enthülle was mir erschien, die Pinsel die ich brauchte waren da, denn ich passte die Berührung an, ich weiss um die Zone, die wie eine Pelle elektrisch um die Sachen wirkt, da muss ich durch, doch widerstehen, um nicht mit Plumps ins Loch zu fallen, da fall ich Plumps ins Loch, ich falle und klettere hinaus, wisch mir Erde von der Stirn und sage „Applaus". Ja, jetzt sind sie amüsiert, als dann auch noch die Marsianer kamen und meine Allerliebste aus dem All, da sangen wir gemeinsam ein schönes Lied. Applaus. Es flogen Hüte, gebundene Sträuße flogen, ich zählte neun Vorhänge. Applaus. So kann ich gehen, die Marsianer an der Seite und die Rhabarberin im Arm, einmal zum Mond und durch die Sterne, ach ja, klein Kerl kam auch noch mit.
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Der Charakter der Grundzahlen unterscheidet sich durch ihre Teiler, durch die Rhythmik der Quersummenreihen, die Neun bleibt immer Neun, die Acht fällt zurück um jeweils eine, die Sieben formiert in Viererblöcken und die Eins setzt sich drauf, 7531 8642 9753 1864... Die Rhabarberinnen steuerte einen Planeten an, hier ist es schön sagten sie, der Marsianer kannte ihn auch und Kleinkerl fragte nach Pferden. „Ich nehme dich Huckepack", kaum gesagt, da wollte er aufspringen, „Wenn wir gelandet sind", die Rhabarberin sah zu, als sie Lana war, auf Erden und Zirkusprinzessin, Zwerge trug, als sie Lana war bei mir, einen Tag, eine Stunde, wir gingen Runden, gingen, ich mit Plänen in der Tasche plante Aufbruch, da war's mir Recht, dass sie sich tarnte. Zart durchgebogen stand die Rhabarberin , mit spitzen Kinn, Wangen rund wie Bälle, die Stirn erhoben, eine Wand im Hochgebirge, der Mund, ein kleiner Pfiff, oben auf den Platte des kleinen Kopfes stand Gefieder, zart in Farben, die lange Feder wackelte. Ich hörte Glocken klingen, aus dem Mund pfiff kräftig, dampfgetrieben, die Lokomotive. „Komm", griff mich am Arm. Der Marsianer packte seine Tasche, Kleinkerl Huckepack ging es von Bord. Ich kannte Strände wie diesen, dachte, schön, so weit zu fliegen, dann am vertrauten Ufer Steine finden, Muscheln fand ich nicht. Lana wuchs, ihre Arme, kräftiger als meine, die Schuhe schlossen sich zusammen bei einem Hüpfer, sie hüpfte, stampfte wieder auf, lachte wenn ich Lederschuhe sah, die ich ihr dann schnürte, der Marsianer reichte aus der Kanne Tee, ich hatte noch vom Kuchen mit, von dem ich gestern Neune kaufte, wir saßen still am Strand, die Wellen schlugen wie gewohnt mit Wonne brausend, donnernd, zischend, Gischt.
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„Ich werde dich malen und dir ein spitzes Hütchen aufsetzen. Die Leinwand wird dein Mantel sein, deine schicke Robe". „Still, die Mäuse versammeln sich, da unten in Gängen, besprechen die heikle Lage, der schwarze Hund gräbt schon ganz schnell, behende mit den Pfoten". Lana lacht, „Schruuuuiiiiiiii", wirft die Tasche hoch, knallgelb, Klatschmohn flattert um die Beine, Nylons, die Naht verschwindet unterm Saum, High Heels stöckeln, „Klack, Klack", „Avantgarde" ruft ein Passant, Gäule wiehern. Lana zeigt auf das Schild, „Lass uns Nägel mit Köpfen kaufen". Die Esse glüht, Wasser zischt, der Schmied steht ruhig daneben, Lana kaufte ein paar Tüten voll, die haben Gewicht. „Bau mir eine Hütte", „Auf jeden Planeten, aus rohen Planken, Latten, Stücken, Holz, dir zum Entzücken, mit Duft, Astlöchern zum äugen". „Nicht zu gross, will mich beugen", „Schruuuuiiiiiiii", die Handtasche, schwer am Arm. Mit hochroten Kopf beiseite stehe ich, Mann für alle Dinge, Hand vor die Stirn. Lana, schwer tragend, „Ich kann ein Pferd stemmen", lacht, zieht mich hinterher, „Im Knusperhäuschen, da gibst Bruch, die ganze Tüte, einen Groschen". Wir steigen die Stufen hoch, beim Öffnen läutet die Glocke. Der Junge vor dem Tresen, zeigt mit dem Finger, „Die", Herr Kala greift in das Glas, grün weiss gestreifte ovale Bollchen glänzen, Herr Kala, Schlips, rotblondes krauses Haar, hochgewachsen, lange Arme, Finger fürs Klavier, er zählt Fünfe in die Tüte, eins wirft er, „Mund auf!", dem Jungen zu und trifft. Ich kaufte zwei Tüten Bruch, die gab er mit der Schaufel. Ich sagte „Danke", ließ die Groschen da. Lana hält die Tür auf, beim Gehen lacht sie, „ Schruuuuiiiiiiii", Tür auf, Tür zu, Poltern, Läuten, Herr Kala ruft „Hinaus", der Junge lutscht das Bollchen und wendet sich dem Hickelhäuschen zu.
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In der Hecke hüpften Spatzen, machten Krach. Ich war auf dem Weg zum Rabbi. In der ersten Reihe, neben mir, saß ein Riese im Mantel, ganz Ohr, den Kopf zur Seite, geneigt, das hämische Grinsen starr beibehaltend, mit kleinen Augen, gelben Haaren zur Tolle gekämmt. Abgewandt von ihm wartete ich auf den Rabbi. Währenddessen blickte mich ein Mann an, der saß unter dem Türsturz und ich dachte, wenn er außer der Reihe sitzt, kann ich in fragen, kann sein, dass er der Rabbi ist, „Worüber wird der Rabbi reden, gibt er Tipps?". Der unrasierte Mann lachte, gerötete Haut auf den Wangenknochen im graugelben Teint, dunkles fettiges Haar. Ich wollte hören, was er sagt, freundlich sprach er, „Wohl denn, ein Wolkenschiff, segelt, herbei, es regnet über der Narretei, die Spatzen in der Hecke schwatzen". Dabei rutscht er hin und her, richtet die geknitterte Zeitung, auf der er sitzt, dann legte er die Hände in den Schoß, lachte nochmals herzlich und wandte sich zum Rabbi hin.
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Als ich abhob war da kein ungläubiges Staunen, die, denen ich es zeigen wollte, taten so, als wäre es selbstverständlich, doch niemand kam zu mir hoch unter die Zimmerdecke, wo ich strampelnd hing. Ich strampelte solange bis ich flog. Hier im Zimmer, wo es eng war, landete ich bald wieder. Heute bin ich draußen geflogen, schon eine ganze Weile, als ich genug hatte, konnte ich aufrecht knapp über dem Boden schweben, auch rückwärts. Als mir einer mit dem Messer zu Leibe rückte, schwebte ich so schnell rückwärts, daß er mir nicht folgen konnte. Einmal hatte ich auf einem Stuhl Platz genommen und flog mit dem davon, das ging recht flott, ein Bein ausgestreckt, das andere unter dem Stuhl gehalten, lehnte ich mich nach hinten, sauste nach oben, wo ich mich zum Kurven zur Seite lehnte. Es macht doch mehr Spaß zu fliegen, als immer nur zu laufen, zumal die Flügel noch vorhanden sind, wenn auch unsichtbar, wären sie entfernt worden, hätte ich Schmerzen. Ich fühlte sie, wie sie mich einhüllten, und wenn ich wollte, hinauftrugen.
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Die trockenen Blätter der Buchenhecke raschelten. Zurück in den Berg oder wieder Einlass suchen in den Kessel? Dazwischen Wüste. Dörfer noch betretbar, unbewohnt, manche schon Dschungel. Bäume fressen Eisen, sprengen Wände, heben die Fundamente, umschlingen und füllen. Im Kessel fand ich keine Türen mehr, die sich öffneten, jetzt fand ich gar keine, nicht die geringste Andeutung in den Mauern, keine Straßen, ein einziger Block, an dem entlangzulaufen keinen Sinn mehr macht, keine erreichbare Ecke, wahrscheinlich gar keine, somit im Kreis, die Fenster unerreichbar in der Höhe, die Herrschsüchtigen schauen herab, mit verborgenen Gesichter lassen sie die Gardinen wehen und schweigen dazu, darunter geladene Gewehre, Salven, Schüsse platzen in der Luft, den Boden erreichen sie nicht, aber im Kessel töten sie doch. Keine Fenster mehr aus denen sie winken, keine Blumen die herabhängen, ausgeschlossen vom Krieg bin ich draußen und will doch hinein. „Hier ist niemand!", schallt es aus Lautsprechern, „Wo seid ihr?" rufe ich, lausche, keine Antwort. Ich lasse es sein, die Festung ist nicht einzunehmen, ich kratze am Putz, schlage kein Loch in Mauer, ziehe den Schirm meiner Mütze hinunter, prüfe ob ich die Berge noch sehe, ich war ja da drin, in den Rammelsbergen und anderen, ich wusste nie wie lange, nach einiger Zeit finde ich mich immer wieder der in der Stadt, im Lärm. Ich suche Dunkelheit, den größten Raum, der alles Licht verbirgt, ja, träumen.
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Heute hämmerte es in meinem Kopf. Heute. Meute. Leute. Ich riss Gras aus. Ich roch an der Erde. Ich rieb die Erde zwischen den Fingern, fettig, nicht wer weit, nicht mehr weiter. Ich legte mich hin. Da starrt mich ein Hase an, nervöse Ohren, ich nicht, Knorpel. Geblase. Die Jägerei. Bin nicht dabei. Schrot, weit gestreut, wenns mich erwischt, bleibe liegen. Hase ist weg. Abgeblasen. Vorbei. Gnade denen, legen die Leichen nebeneinander und blasen wieder. Wie dämlich klingt das Horn. Du.
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Bei den Brunnen, den Wassertreppen, den Figuren, innehaltend immer noch, steige ich den Muschelkalk hinauf, die Stufen, behauen und mit Glanz bezogen, steigen angemessen, wulstig schwingend, Blicke fangend, verweilend über ausgebreitetem vom Meeresgrund. Ich steige unter hellster Sonne, die brüllt, die Hitze, ohne Rast, ohne dass sich Wolken zeigen, unverborgen brennt sie auf dem Pflaster. Ich lausche mehr noch nach den Wasserfälle, den Kleinen, über Treppen und dem Großen, Grün das Wasser, das im Becken liegt und sich von weisser Gischt beschütten lässt. Froh der Kühle in der Nähe, die Hand, unter dem Geländer durchgesteckt, ruht überspült auf bemoostem Stein, zur Stirn, die Kühle, mit Tropfen, die auf der Nase kitzeln, ich trage noch ein paar hohle Hände hin zum Haar, verwuschle mir die Strähnen dann zu Locken.   
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Im Badehaus standen Türen weit offen, sprudelndes Wasser in den Wannen, sprudelndes Wasser, die Glasmurmel runtergedrückt, zum Mund den süßen kühlen Trunk, wie Gelb die Limonade ist, Grün der Waldmeiste, das Tütchen in die Hand geschüttet, abgeleckt. Da graue Kittel an den Haken, hier zur Wanne rein gewinkt, weisse Jacken und für uns Kapitäne eine Mütze, die Arme immer in Bewegung, schon mal ein bisschen Wind gemacht, es klingt der Gondoliere vor der Tür, ich steige in die Wanne, träume, fahre in der Gondel fort, gleite durch Gerüche, durch die in der Frische brackig Wasser, liege lange in Wanne, die Zeit ist um, ich schlüpfe in das Tuch und binde es, steh am Fenster, lasse Gondolieres weitersingen, ich lass auch meine Stimme klingen, dann zur Tür, ein Strauß Narzissen mir auf den Schoß gelegt, das kleine Hündchen angeleint, sie reicht mir noch die Jacke, wartet bis ich angezogen bin. 
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Während wir durch die Tücher gehen. In der Nacht. Der Stoff hängt nass. Reden wir nicht. Nur der Atem des Hündchen und sein Gewimmer. Zieht hin und her. Wer hier Kulissen gebaut hat hatte klobige Hände und schlechten Atem. Sein zahnloser Mund grinst böse. Sein Kopf auf der Pike gehalten von einem Anderen. Der hat auch schlimme Hände und ein Fackel dabei. Die gruselige Szene nähert sich. Kein Weg führt heraus. Die Fackel weicht aus. Über den Köpfen bis wir vorbei geschritten sind. Schritt für Schritt. Und das geübt. Hündchen bellt nicht. So geht es und aus. Ich sinke auf den Stuhl und Lana mit dem Hündchen an der Leine geht hinaus. Keine Gespräche jetzt. Schweigen am Set. Ich nehme den Kaffee und nippe. Strecke die Beine aus und suche den Text. An den Rand geschrieben. Nur Striche. Stammeln. Mehr Text für den Hund als für mich. Lana hat das Sonnenschirmchen aufgespannt und winkt. Das Hündchen bellt. Ich lasse alles liegen. Komm, wir gehen, der Eismann läutet. Kinder werfen Papierflieger nach den tieffliegenden Drohnen. Schlagen auf die Büsche daß die Pollen stauben. Die Biene weicht aus. Eine sticht. Aua. Zwei Kugeln in der Waffeltüte. Unten Schoko, darüber Zitrone. Nicht umgekehrt. Lana Ananas unten, Himbeere darüber. Egal. Die dünne Leine spannt, der Hund verharrt. 




Potz Gewitter. Rennt ohne Badetuch durchs Haus. Flitzt die Stufen hoch und zieht die Stöpsel raus. Glitschig der Junge. Nicht zu fassen. Unterm Fangtuch wegschlüpft und lange Nase gezeigt. Bäh. Fang mich doch. Durchs Dach geflogen. Der Schwalben Nester abgerupft. Die Lippe schlürft den Saft. Von Zitronen. Von Wolken. Zieht und zieht. Da ist ihm aufgestossen. Aufrecht gesetzt. Platz genommen. Den Bader ausgelacht. Bring mir ein Tellerchen mit feinen süßen Früchten. Bring mir Kaffee mit arabischen Duft. Bring mir die Decke mit den Papageien. Die bunte. Hab mir selbst verziehen. Da greif ich eine Traube und knack, brech ich sie auf im Mund. Lehn mich zum flegeln lang. Winke Fremden zu. Winke der mit Brille, mit gestupster Nase. Rufe Wolken weg und Donner nicht. Lass Spitzentücher auf den Tisch. Grab mir mit Händen einen Tunnel. Verstecke Speck. Ziehe maulig meinen Mund. Mit Seppelhosen auf den Hof geschickt. Heut keine Angst mehr vor dem Hahn. Er stupst mich an. Ich sage ja. Eingeschlafen. Sie bringt noch eine Tasse. Von hier oben lässt's sich trefflich blicken. Es dreht sich langsam um sich selbst. Will mich nicht drehen und schau nach vorne weg.




Rauch, betörend, aus Papier gesaugt, wie Nahrung durch dahin gehauchtes. Vorsichtig die glimmende Spitze geschont, wie die Glut im hohlen Stein, gekühlt mit nassen Tüchern, die Hände in Andacht gefaltet, wieder mit Saugen gefüllt und behalten. Den Ton. Diese Stille. Nicht prustend erschöpft, anständig und streng den Kegel herausgeblasen zur Ehre und Huld. Der unbebaute Raum zum Dom, der über Diesen ständig ruht, den Klängen von Gesängen, die glitzernd lachend, auf geschlagenen Trommeln, hinauf, im Echo wiederkommend, das weite Feld besuchend, in verschränkten Leitern aus den Wolken steigend, die Tücher die im Wind verwehen, die gebauscht, den Bräuchen folgen, mit geneigten Köpfen, hingeneigt und lauschend, daß die Trommel springt zu wildem Wippen, stampfend. Erde, Grund, durch Hüpfen zu entkommen, stehend, bleibend, gründen. 




Die Erde war abgetragen. Stein, ebener Stein, warm, ungläubig legte ich die Hand darauf, warm und glatt. Dunkel mit hellen Sprengsel. Der Raum war jetzt höher, ich ragte gerade zum Rand, die Decke hatte sich entfernt. Die aufgemalte Szene, zwei Liegende umarmten sich unter gelben Kugeln, die Sterne seien sollen. Eine weisse Scheibe, der Mond, war voll. Ich sah sie losgelöst, doch sie fielen nicht. Der Mond schien durch die Zweige der Kastanie. Die stand im grünen Kleid aus lauter Fächern. Ich fragte jetzt, ob es so bleiben soll, ob Erde wieder in Grube muss, ob es auf dem Stein sich leben ließe, ob Pflanzen in der Nähe auch genügen, wie soll ich auf den schönen Grund verzichten, trotz dass die Wände bloße Erde, fest durchwurzelt, lebend, duftend. Ich sagte, „lass uns Tücher halten, lass uns im Kreis gehen, sehen wo sie hingehören, wir spannen Seile. Sind nicht Wände, feste Wände, gar dahinter. Worauf sonst stützt sich die Decke, auf der das eng umschlungene Paar zu lieben scheint". Wenn wir bloß warten bis der Tag erscheint, ob Fenster sich dann zeigen, sattes Grün das Triebe hat, Blumen keinen Zweifel lassen. Wir leben, Fahnen hissen, Jubel schallt , die Nacht geht stille fort, ganz wie sie kam, mit Dämmerung.



Die Zugkräfte die auf den verstärkten Rand wirkten wurden sichtbar. Die Rundungen der Form ergaben Steigungen und Senken. Im so veränderten Raum bat ich Briefträger Wurf meine letzte Wochen verfassten Schreiben zu besorgen, hinzutragen , in der Hoffnung bald Antwort zu bekommen. Ich war besorgt, der Berg bedroht, Mineure am werk, Sprengungen alle Stunde. Das feine China Tässchen zitterte, einen Schluck Tee. Ich sortierte die Zettel, nahm Noten beiseite zum Üben. Unter den Laken sammelte sich Erde. Ich öffnete die Luke, nahm den Weg über die Almwiese, hängte mich ans Seil und sauste hinab. Nach einer Weile, schon in der Stadt angekommen, begegnete ich jemandem den ich kannte. Ich kam ins Gespräch und erörterte die Frage falscher Schwärme, dicht gepackt, in Kesseln, in Käfigen. Ich sah sie im Turm durcheinander kriechen, nass verschlängeln. Ich sah Vergehen, sah Verwesung, sah was noch da lag. Beim Einstieg in die Bahn verloren sich unsere Blicke. In der Menge ging er unter, zuletzt sah er mir traurig, bleich, entgegen. Die bösen Bilder wollte ich nicht länger tragen, fand eine Tasche, legte sie hinein und warf sie von der Brücke. Ging am Abend über Plätze hin zur Burg. Die tönte schon von weit. Das Datum stimmte. In der Küche eine Suppe, über eine alte Stiege fand ich meinen Raum, fand auch mein Horn, das ich am offenen Fenster blies. Es antwortete die Trommel, Gesang und allerlei.



Funkkontakt , ja, Funkkontakt, es piept. Die Grüne Leitung läutet, „Hallo, ja angekommen, ohne Weh". Die Flügel sind gefaltet, die Haut ist nicht verbrannt. Ich kreiste nachts, gerade zündete Omarie mit Oppapa im Pavillon die Kerze in der Mondlaterne an, ein Bier, und Bowle, Waldmeister. Da sitzen sie zum Mai hin. Ich brumme etwas, Maikäfer, ich brumme, schiebe die Augenbrauen vor und angele mir ein Blatt, schwindelfrei. Ein Prosit und erwidert. Die Mandoline klimpert zackig das schon oft gespielte Stück, ich steig ein wenig höher, so klingst mir lieber, wie Taschengeld, wie Kämme blasen, wie Mundharmonika, wie ein lustig Lied. Für die Kinder gibt es rote Grütze, mir reicht ein Tropfen vom duftigen Waldmeister. Der Mond grinst im Papier, die Falten zieren jetzt, die Kerze brennt in Ruh. Ich zieh die Kreise immer weiter, entferne mich von denen dort, bald komm ich zurück, wenn wieder Waldmeister blüht im Wald. Ich funke, Funkkontakt, die Leitung steht, ich höre Knöpfe drücken, knacken, knistern, aus dem All, „Rhabarberin für Punkt Karo, ja, hallo, bin auch geflogen, und du, wann landest du". Das Raumschiff kreist und alle Wale hören zu. Funkkontakt, bis in die tiefste See. „Vorsicht Angelruten auf halb neun". Funkkontakt, ich warne, dann geh ich auch zur Ruh. Das Oberlicht ist aufgestellt, die Gardine weht, auch wenn ich dich nicht sehe, ich weiss das du dort Oben bist.  



Ich hatte unter Decken eine Höhle, da las ich Heftchen, Bücher, ich schmökerte beim funzeln, mich durch das All. Besah mir seltsame Figuren, Gehirne, Tiere, Unsichtbare. dies ging zwei Jahre. Nun such ich wieder Höhlen, das ausgehöhlte, wo was war, im Kleinen sind es Kalebassen, die rasseln, die Stöcke täuschen Regen vor, rieseln, hin und her. Ich halte die Wippe mit ausgestrecktem Arm, geh übers Feld, dann die Allee, steig ins Gewand, ins Kleid, der Klatschmohn kleidet mich so schön. Ich trag die roten Blumen übers Feld, lieg auf der Wiese bei dem Bach und lache. Strecke die nackten Füße, aufgestellt, wackele mit der Zehe. Ich denke an dich, dich den ich gern besuchte, du mein Freund, der mit Buch, der lesend gern Zuhause sitzt, versuche ihn mal rauszulocken, bei ihm zu sein, wenn ich spazieren gehe. Nun ist er nicht mehr da, wenn ich ihn vor mir sehe, die Traumgestalt, dann ist mir wehe, ich hätte doch öfters ihn besuchen sollen. Ich weine still beim Wasser plätschern, lieber Bach trag nur die Schiffchen fort, lass mir die plätschernden Gedanken, meine Trauer kann auch fliessen, ist schon fort. Mit Regenstock und Klatschmohnkleid gehe ich durch die Gänge. Der Marmor glänzt, die Galerie winkt mich hindurch, die grosse Flügeltür, steht offen. Der Maler grüßt, es lachen die Modelle, ich gehe weiter durch Menge, geh auf die Knie und krabbele die Diele lang, zum aufgespannten Tuch. Die grosse Flügeltür kann fallen, ich hab die kleine Kammer lieb mit dem Gerümpel, ein paar Freunde schauen mir beim malen zu



Mit vorsichtigem Schritt hinter der Mauer abgebogen, abwärts. Es zog mich einer Stadt entgegen, die durchzogen von Wassergräben, Kühle versprach. Das Wasser, grün und klar, bis zum Ellenbogen, mit gespreizten Fingern durchkämmt, gluckernd, quakend, aufgehalten an der Mauer, um die Ecke, breiter , bald eine Fläche, beschattete Balkone. Äste, gebeugt bis zum Spiegel. Ich trieb, die Hand im Wasser, lag, die Hand unterm Haar, im narbigen Holz, Kahn ohne Namen, ohne Ruder, schlug an die Mauer, mit hohlem Klang, mit Klatschen, hob die Hände in die treibenden Wolken, sah das Wasser nicht mehr an. Lag jetzt ganz ruhig, atmete die Seele, für alles, aufgehoben, Zeit und Tat. Das Ende der Mittagsruhe, allmählich, Stimmen, offene Fenster, hüpfender Ball, der ins Wasser fällt. Ich paddele, habe ihn, gebe ihn zurück, in die schmalen Arme, Augen, erstaunt. Dann titscht der Ball eine Weile. Da landet der Kahn.



Stummes pochen, Fliege stellt ihr Bein in die Spur, kratzender Haken, Prost, durstig, als die Flasche geleert ist, Applaus und Aufforderung, verweigert, zu später Stunde, freundliches nimmt den Lautsprecher, die Fliege kratzt noch, die Scheibe fliegt und zerdeppert, wie Dunst, Aufregung, Geschrei, nimmt sich den ganzen Teller, schreibt in alle Bücher, tönt vom Haken, zerreisst die Leichenhemden, brüllt, vergräbt die Hand, vergräbt die Augen, vergräbt die Freude. Die Fliege gräbt, sieht Gelände, Freigabe, Start, kratzt, brüllend, den Nagel auf der Scheibe, die Fliege auf der Fingerbeuge, leckt, das Salz. Ich bin gegangen, geh durch die ruhige Stadt und streich mir sanft die Wangen. Die Rostlaterne blinzelt, die Steige sind ganz krumm, wenn ich darübersteige vermiss ich gar kein Publikum, ich schiebe die Hand den Geigenhals hinauf und runter, zerquäle einen Ton, dann geht es schon nach Hause.



Zwischen den Blättern, im Buch, im kleinen Zimmer, am Ofen, hinter der Lampe, beim studieren, ich lese, zupfe, stelle mir den Schemel bei das Licht, lege ab, blättere, schlage die Seite um. Die aufgeschriebenen Gedanken, die Worte, sind gemütlich, selbst die schlimmen. Ich sitze ja geschützt, bilde mich, lege Stroh in den Kopf, auch für die Mäuse. Hast du je im Kloster mit Worten gefechtet, hast du schnell die richtigen Schlüsse gezogen, hast du erwidert, mit Händen und Füßen geredet. Ach kleine Stube, kleine Lampe, du Funzel, du warme Decke, du zugefrorenes Fenster, ich hauche dich an, ich mal ein Herz hinein, ich schreibe meinen Namen, ich blicke hinunter in die Straße. Schon dunkel.



Wie elend ihm war dem Unversorgten, Kalenderabreisser. Jeder Tag eine Gleichung, gerundet, gezählt. Kaum Gesichte, Unbekannte. Am nächsten Tag bei gleißender Sonne vor großen Gebäuden, staubig, blank. Wo Wehmut ist, ist kaum Ferne, wo Atem ist, Abenteuer. Es war auf der Grenze, beinahe, noch ungewiss, einen Schluck Wasser, ein schieres Brötchen, das war alles. Wenn ich dem Schiff dort draußen folge, genügt es, seine Spur ist genug. Die leeren Taschen sorgen mich nicht. Erst später schau ich mich um. Ich lege das Kalenderblatt neben die Kaffeetasse. Die Klingel zischelt nach dem Schrillen, ja, ich bin da. Welche Freude. Werden gleich einen Plan machen für den Tag, erst noch eine Schrippe, halbe, mit Butter, Marmelade. noch mal Kaffee. Zwei mit Hüten gehen die Treppe hinab, grüßen die Nachbarn, haben Pläne, was für ein Fest.


Sie kamen auf der Allee, ritten auf ihren Haustieren, Löwen, Dackeln, Schweinen, Waranen, Schildkröten, Tigern, Enten, Bären. Was zu klein war erschien groß. Sie ritten stumm. Damen und Herren, der ganze Staat, Pomade, Maske, die Lippen zum Sieg geschlossen. Die Augen kraulten, die Hände am Zügel, die Löwen zeigten Zähne, die Dackel bissen unentwegt, die Hühner hackten Hähne, die Bären standen aufrecht, die Schweine galoppierten. Die aus dem Wald kamen berichteten. Herren und Damen verdrückten sich. Die Entlassenen füllten die Allee, hielten Bücher in der Faust, zogen das Messer, fielen unter der ersten Salve, da stiegen Herren und Damen wieder auf, Bären leckten Blut, Löwen leckten Blut, Dackel bissen. Ich hatte eine Fliege in der hohlen Hand geschützt, die floh. Wir strengten uns an, legten dort einen Stein hin, kappten die Leinen von den Tüchern, stoppten die Übertragung, wenn es gelang, die Bilder, die Unterlippe, das ernste Gesicht, die Erklärungen. Damen und Herren in Uniform. Haustiere aus Rohren und Schaltern, Mordpläne in der Platine, feuerten. Ausgeträumte Welt, verschwitzte Hand, abgetrennt, Trümmer. Im ducken beten. Damen und Herren, was tut ihr uns an.

Die Stöcke prüften den hallenden Raum. Die Schlägel, die Hände, schufen, was sie zu prüfen schienen, mit einem Schlag einen Raum. Als sie drinnen waren, stiessen sie an die Hülle, standen vor Wänden, hingen an festem Gestein, aus dem es regnete. Die Allmächtigen Räume, in die sie gelangten, ausgehöhlt, sorgfältig, geschliffen, Tropfen um Tropfen gewachsen, Atemluft, was drohend schien, lachte plötzlich, mächtige Zähne im Maul schoben sich auseinander. Die Schwärze füllte sich mit brodelnden Flüssen, Feuer, die eben schon wieder versiegten. Mit einem leisen Pick mit den Hammer, öffnete sich eine durchscheinende Halle, fielen Blüten deutend auf Wind, schaukelnd zu Boden, der da war. Im kleinsten Bereich, unter meinen Händen, wie eine Botschaft, wie ein Funkspruch, Hitze, die perlend an mir hing, innehalten, das Wunder der ewigen Schlange, Innen wie Außen, ohne zu zimmern, ohne Wände, ohne Stapel, erst in der Folge, nachher. Vom Raum gelöst, prasselnd, knisternd, zischend, summend, in heiliger Luft, im Flug, im Tanz, kein Taumeln, kreisend, den Flügel aufgestellt, beim Warten, die Kreise gelöst, die Beine, den Stand geprüft, von selbst, ohne Frage, nicht unterschieden, den Wellen Treibholz mitgegeben, das trümmernd in der Ferne hallt, die engen Schnellen übersprungen , klimpernd, das sind drei, das ein Ton.

Der Stift schmerzte, so fest drückte ich. Ich habe es mir auf den Leib geschrieben. Verlorene Worte. Der Berg hatte sich geweitet, war nur nachts noch sichtbar, in Dunkelheit, strahlte er. Drückte mich sanft, nahm mir den Stift aus der Hand und summte ein Lied. Ich trippelte allein in den Wald und kritzelte mir das Hemd voll. Ich zog es weit, hielt es auf zum Fangen, stieg auf den Baum, kullerte vom Ast. Beschnuppert. Vom Tag getrennt, in schöner Wiege lag ich da mit Rassel, wohl angekommen. Strahlend sah hoch zu allen die sich zu mir beugten. Kein Abschied drohte mir. Wie ich so stille lag, Hand und Fuß versuchte, sah ich, daß ich lang gewachsen, nur Andacht hielt, und Sehnsucht zog von Westen her und hat mich schon gefasst. Ich wälzte mich im Moos. Ich trollte mich, beim Laufen knackten trockene Zweige, brachen. Ich sah die Schneise, die zum Tal hin, mit Hindernissen, Bewuchs und nassen Grund, die ich kannte, in die ich sprang und weiter springend überwand, im Tau, in gelben Blumenbeeten, Nesseln, Kletten. Im Morgenlicht versuchte ich es noch einmal, zog mir das Hemd herab, geschürzt bekam ich Lust am Mut, und sang , und sprang, und klang.


Punkt Karo ist in der Stadt, flüsterte man, Punkt Karo ist in der Stadt, gab man weiter, Plakate, Zettel, die Neonlichter flackerten, aber man ließ es dabei. Heute Abend schon, Punkt Karo auf der Bühne, von der Intendantin war ihm freigestellt selbst zu entscheiden, ob ein Stück, eine Oper, ein Konzert, eine Tafel, ein Abgang, ein Auftritt, geritten, barfuss, im Hemd, ohne Hemd, barbrüstig, mit Stimme, heiser, fiebrig, mit glänzenden Augen, fragwürdig, skandalös, das alles zur Wiedereröffnung. Bescheiden sagte Punkt Karo, nein, ein Zwiegespräch, ein Selbstgespräch, ein Horn, einen Titel hatte er genannt, der war zu sehen, talking between poles, einer starren Stange, einer die sich bog. Er sprach mit beiden, sprach mit dem Horn, das nahm er auf den Schoß. Nun da er beim Packen war, die Sachen werden abgeholt, griff ihn der Kummer, doch nur kurz, er öffnete die Tür, er schloss sie wieder. Wie sehr er sich freute, merkte er jetzt. Lana, die Rhabarberin lenkt ihr Raumschiff übers Dach, aus den Lautsprechern tönt auch Punkt Karos Stimme, der gerade jubelt. Es blitzt, regnet Konfetti, bunte Schirme segeln, Klappen öffnen sich, Geräusche, Kohlenschütte, Toilettenspülung, Polterabend, es war toll, Lana kam herunter. Punkt Karo freute sich, ermuntert, „Solange hast du dort gesessen", die Delle im Sessel hob sich nicht, „Da saß ich nicht", zeigt auf den Stuhl, „Punkt Karo, Lieber, du warst im Wald, oh wie mutig, ich bin stolz, oh Punkt Karo", sie nippt an der Tasse, „Punkt Karo war im Berg, suchte Schönes, fand dort viel, lernte brav, stieg Leitern, rutschte durch Schächte", sie lachte, nippte wieder, prustete Kaffee, wischte sich die Lippen, nahm das Taschentuch, winkte, die Tür, ließ sich hieven, nahm einen von Luftballons, der platzte, rief mir zu „Punkt Karo, bis heute Abend, in der ersten Reihe, ich bin die mit Blumen auf dem Hut, mach's gut".



„Stange, Stange, ...., Herr, von allen guten Geistern, sieh an". Ich reichte ihr eine Schüssel Milchreis, mit Zimt, „Iss erst mal, stell dir vor du hättest einen Mund, Stange, du starre Stange, du dunkle Stange, du Bohnenstange, mit etwas Mühe könntest du schon". Ich reichte ihr die Schüssel, hob denn gefüllten Löffel in die Höhe. „Suchst du denn Mund", kam aus dem Publikum, Unruhe, Programmheft aufgeschlagen, Hustenbonbon, „Was soll das werden?". Da schallte es auf der Bühne, die im Schummerlicht einer Lampe nur spärlich einzusehen war, „Suchst du denn Mund, Mund, ...., Muuund", langgezogen, wie aus der Gruft, tiefer Bass. „Er sucht den Mund, Sie sucht den Mund, den Mund, den Schlund, den Schlund.....". Der mehrstimmiger Chor sang das mit swing, mal rauf, bis zum dreigestrichen c, runter bis zum tiefen a. Ich zog den Mund beim grinsen zu einem geraden Strich, schätze mal 7 cm werden's wohl sein, ich wärmte mir die Augen im ausverkauften Saal, der jetzt, da Chor und Bass aufs schönste swingte, zufrieden Hosenfalte, Blusenträger, da wo es klemmt, in Ordnung brachte. Die Stange blieb was sie war, standhaft, weigerte sich ganz unbeteiligt. So stimmte ich, wie geprobt, das Loblied an. „Es steht die Stange überall im Feld, es steht die Stange überall im Hof, es steht die Stange auch bei Nacht, im Hof, auf dem Feld, da nähert sich der Mensch mit einer Leine, er fädelt eine lange Leine durch die Öse an der Stange, da weht auf ganzer Länge bald eine schöne Menge an frischer Wäsche, die Stange steht ganz still, es weht die Unterhose, das Laken bläht sich auf, der Mensch geht ganz zufrieden in sein trautes Haus. Er nimmt sich aus der Dose, ein Plätzchen für den Tee, unten auf der Leine, da trocknet ganz alleine, zwischen stolzen Stangen, was der Mensch dort hingehangen". Zaghaftes klatschen, aber ein Blümchen doch, aus der ersten Reihe. Es ging in die Pause, ich war amüsiert, „Dann bis nachher".

„In des Wortes Hülse, im Gewand, angewandt, im Vortrag, gelesen, ausgesprochen, unsicher, ungläubig, trotzdem betont, statt beiläufig erzählt, daran musst du arbeiten, Punkt Karo. Das Scheitern, Punkt Karo, wenn du dich schämst, beharrst du, du änderst den Ton, du verlierst ihn, tonlos vor Scham, errötet, denkst du, auch wenn du bleich bist. Lies vor was auf der Wand steht, lies vor was du nicht geschrieben hast, lieber mal ruhig sein, lieber mal die Luft anhalten, lieber mal tief atmen, solange du willst, wende dich nicht gegen das Wort, nicht gegen die Gesichter, die schiefen Münder, die zu lange Nase, das alles bleibt stehen, du kannst es nicht schlagen, dich nicht dagegen wenden aus schämender Wut, du schlägst nicht ins Gesicht, du erträgst die Fragen, du siehst in die Augen, du streichelst die Wangen, du bringst mit Sanftmut zurück, was du genommen. Wo immer du dich hinbewegst, mein lieber Punkt Karo, will ich dir dies alles sagen, bleib geduldig wenn du scheiterst, du scheiterst nicht, du prüfst nur Gründe. Entstanden heisst schon da, mit Sorgfalt besprochen, mit Sorgfalt betrachte was du siehst, und höre, das leiseste Geräusch aus deiner Seele tönt im Gras der Wiese, hochgewachsen, gewinnt im Brummen, Sausen, die Schönheit über jedes Antlitz, Liebgewonnene, das sind sie alle, mit sanften Worten angesprochen, zugehört, Geduld, das plappern, wie du plapperst, wovon du redest, wie du redest." Die zweite Stange beugte sich über Punkt Karo, „Punkt Karos schönes Selbstgespräch, ich mit Verlaub, im Laub gestanden, die langen Bohnen an den Haaren, ich haarige, Böhnchen, Bohnenstange, Leibgewordene, des Sprechens müde, dir will ich sagen, ich stand vor mancher Kellertür, ich stand in Gräben, bin zerschossen, ich fiel im nassen Acker, zog Socken an und Hüte, verscheuchte Krähen, trieb's heftig sturzbesoffen, ich führ auch stille Selbstgespräche". Eine Weile Ruhe, Stille, andächtig das Publikum, kein murren. Punkt Karo sprach, „Ich hab den Scherz wohl übertrieben, die starre Stange da zu füttern wollen, wenn ich dich gesehen hätte, du arme müde Bohnenstange, du hättest bei mir das Essen frei, besuch mich ruhig".



Wir spielen Verstecken, springen von hier nach dort, auf Kommando, geräuschlos. Ich wurde nicht gefunden, so bin ich geblieben wo ich war. Habe keinen Schlüsselbund, nur einen einzigen langen rostigen Schlüssel, der mir die Hosentasche ruiniert. Drehe in vorsichtig aus dem Loch, froh das er nicht verloren gegangen ist, wie schon einmal, an einem Tag im Mai. Muss ich gleich nähen, werfe die Jacke hin, ziehe das angelehnte Fenster auf, bis nur die Vorhänge, rosa, nicht mehr, verwaschen, an einigen Stellen zerschlissen, luftig und auch das Licht schimmert durch, die Vorhänge hängen zwischen den Fensterflügeln, bauschen, wehen ganz herein, bis zu mir, säße ich auf dem Lehnstuhl unter der Lampe, wo ich meist abends schmökere. Ein angebrochener Riegel Pfefferminze liegt dort. Ich habe mich kurz etwas hingelegt, hänge die Arme auf die Leine, die ich mir vorstelle. Der Vorhang weht so schön. Ein Pfiff, Stöhnen, die Waggons rattern vorbei, ein Zwischenspiel, sage ich, nur zweimal am Tag. Ich angele mir den Eimer, seit geraumer Zeit schmeiße ich alles erst mal darein, habe ein ganzes Dutzend, schneller aufgeräumt als sorgfältiges verstauen in Kisten und Schränken. Was soll's, alles im Eimer, mir zum Vergnügen. Nehme mir das Buch und den Stift, eine Hand noch auf der Leine, wird die andere munter, kritzelt, und staune, beiläufig gibt sie Auskunft, sieh doch, was ich gefunden habe, da geht der Wandersmann mit Rucksack, das liegt das Mädchen im Fenster, da streunt eine Katze herum, dann noch die Einkäufe heute.


Rings um die Hütte wuchs der Giersch, ich steckte mir den Mund voll. Niemand kommt hier oft vorbei, doch hatte jemand mir geholfen. Ich steckte fest, der Knieschutz ließ sich nicht lösen, eine Woche, mindestens, lief ich damit rum, schlief mit ihm, kratze mich mit Stöckchen, es schepperte, ich stieß mich, konnte mich nicht beugen. Die Rüstung sah blöde aus der Ecke zu, wo ich sie hingeworfen hatte, alle Teile außer dem Knieschutz. Wo hatte ich nur das Ölkännchen. Der Bleibtreu kam wieder, er hatte auch keins dabei gehabt, er holte es. Problemlos löste sich der Rest vom Panzer, ich war frei. Bleibtreu sammelte ein, was er kriegen konnte, in den Dörfern, auf dem Lande, die einsamste Hütte entging ihm nicht. Ja, er wollte die Rüstung, auch wenn ich mich nicht dankbar erwies, ich hielt einen hohen Preis für richtig, schliesslich hatte ich gelitten, das Ding war alt, Bleibtreu schlug ein, ich schleppte die Teile zum Wagen, ließ es nochmal scheppern. Der Misthaufen dampfte, glänzte wie Gold, die Hennen pickten. Bleibtreu zählte das Geld auf den Tisch, trank etwas Kühles, kam noch einmal rein, das Ölkännchen. Ganz ohne Rüstung saß ich im Garten, kaute Giersch, blinzelte nach oben, bedankte mich und war froh.


Da erschienen zwei Fragen, sie waren eingetreten ohne zu klopfen, anfangs schwebten sie im Raum, hatten keine Gestalt, nun standen sie da. Sie waren beide im Kleide, ohne Hüte, bis die eine, sie hatte ihn hinter dem Rücken, den Hut aufsetzte, nicht zum Gruße, eher frech. „Ich frage mich ob der echt ist", sie unterzog ihn ständig, indem sie ihn absetzte, ihrer Betrachtung, Hut auf, Hut ab, und so fort. „Daß ist mir wirklich zu viel", meinte die andere, und zwickte sich, meist in die Wange, biss sich auf die Lippen, zog sich am Ohr. Ich hatte die unruhigen zu Gast, wie sollte ich sie begrüßen, was konnte ich ihnen anbieten? „Ich habe auch einen Hut", gab ihn der, die sich zwickte, die gab ihn weiter. Nun hatte die andere zwei Hüte zu jonglieren. Ich sagte zu der gekniffenen, „Meine Marmelade...", „Ist sie wirklich gut." fiel sie mir ins Wort, tat so, als verginge sie ihr schon auf der Zunge, sagte, „Ich probiere sie mal". Ich schmierte sie dick auf, die Frage nach der Echtheit konnte ich noch glaubhaft beantworten, nur was es wirklich war, da zauderte ich, „Ich bin ein ängstlicher, die Wirkung ist mir Wirklichkeit, wenn ich Bauchweh bekomme..."? Ich fragte nicht die Echte, ich fragte die Wirkliche. Wir verstrickten uns, zwitschernden wie Gierlitze, durcheinander. Ich fragte nichts mehr, öffnete die Fenster, daß uns die Straße hört. Die Echte behielt den Hut nun auf, saß neben der Wirklichen, Hand in Hand, ich dachte an die Tauben, die sich im Baum beschnäbeln. Die Echte warf ihr Blicke zu, die waren ganz schön frech, ob sie die Echte wirklich prüfend sah, mit den großen Augen, sanft, sollte ich was sagen? Ich dachte, wenn die beiden keine Fragen sind, was täuscht mich dann, sind sie Verliebte Obhut suchend? „Ein letzter Schluck, ihr Gurretäubchen, und dann hinaus, die Abende sind warm, es scheint der Mond, den könnt ihr fragen".   



Das erste Mal Enge, hindurchzwängen. Gerade daß ich mich befreit hatte aus den Tüchern in die ich gebunden war, hingelegt. Später, nach den Narzissen, vor der Mahd, ich lag nicht in den Kuhlen, ich lag im Stein. Eine rote Zipfelmütze wippte, ich rief, es erschienen 8. Sie bemühten sich die Steine zu entfernen, die vor mir lagen. Ich lag auf dem Stein, versuchte mich zu wenden, wobei sie mir halfen mich aufrichteten, Tücher abwickelten. Die acht Jakobiner, hätten für Zwerge gegolten, waren keine Jakobiner, die Leute, hatte mich ganz befreit, so ein weiter Blick, ohne sie hätte ich aufgegeben, wäre im dunkeln allenfalls zu den Sternen gefallen, gerade durchs All, ohne sagen zu können, das Leben, das Leben. Ich sah den Mittag in der Ferne, der Mittag hier mit 8 von denen, die ich für Jakobiner hielt, niemals für Zwerge, sie deutenden zur Quelle, die gluckerte im Bach, das Wasser, ich trank den Schluck, wusch mich mit kühlem Wasser, als ich gestützt im Bach die Füße tauchte, ich wieder lustig wurde, auf einem Bein. Ich verweilte dort, dann riefen sie ich sollte essen. Ein Mahl mit solchen Leuten mit roten Mützen hatte ich noch nie genossen, die roten Zipfel leicht geknickt, im Nacken eine Schürze, die kleine Bommel war's die am Zipfel zog. Ich fragte nach dem Berg, ich war nicht sicher ob ich noch drin war, nach Sonnen war es nicht zu entscheiden, denn eine sah ich dort, eine seh ich hier, kann nicht sagen welche schöner ist. Schön ist das Licht, das gleißende, wenn es gemildert, in Farben, im Tau, im Tropfen eingefallen, als Widerschein Schleifen an die Wand wirft, in Form des Halfters dieser Rosse, die Tags nicht sichtbar, ich habe sie noch nie gesehen. So wohl begründet gibt es gerade das umsonst, dir zum Gefallen, vom Berg sagten die acht das gleiche, die Übergänge geraten manchmal ins Vergessen, den letzen Pfad finde ich nicht wieder.



Zum Zwecke des Malens, des Zeichnens, mit Kohle, erst einmal, die, von der Rückseite fixiert, wischfest, wasserfest stehen bleibt, lagen diese Reifen auf dem Tisch, bunt, dieser Grün, flach im Profil, mit Rinne, aus Kunststoff, biegsam. Bespannt mit Tuch gerieten sie zur runden Fläche, den Stoff auf die Rückseite geführt und verleimt. Das Tuch aus Nessel, dünn fädig, trocken entspannt, beim aufsaugen von Feuchtigkeit schrumpfend, spannte sich allmählich, die runde Fläche hob sich dann, bildete eine Krümmung aus, die in der Folge vier gleichförmige Berge hervorbrachte, zwei Berge, die in die Gegenrichtung wachsenden umgekehrten, 2 Täler. Das Maß der hohen Punkte, der Berge, von ihrer Grundlage aus, ergab, teilte man es, das Maß der Abweichung von der ursprünglichen Ebene in der jetzt nur noch der Sattelpunkt und die Scheitelpunkte der Kurven lagen, die die höchsten mit den tiefsten Punkten verbanden. Nun verstand ich die Zugkräfte so, daß bei dem gitterförmigen Gewebe mit parallel laufenden Kettfäden, gleich starken Schussfäden, die längsten, die zugkräftigsten Fäden, auf die Ränder wirkten, mit in den Kurven bis zu den Scheitelpunkten abnehmender Kraft, von da aus wieder zunehmend, so wirkten sie. Das Gebilde gefiel mir, an den hohen Punkte aufgehängt erschien es optisch schmaler, während die Aufhängung an den tiefen Punkten wie ein Panorama einladend erschien, Maul oder Arme, ich konnte mich entscheiden.



So weit ich lief, kein Berg, Hügel, blauer Dunst, nichts was Dunkelheit versprach, keine Schroffheit, Spalten, verborgene Eingänge hinter Wasserfällen, Landschaft die Ferne bot. Ich musste reiten, weitläufig, unbekannt, fand ich keine Wege. Was ich dem Ross anbot verweigerte es nicht, schlug mit dem Schweif nach Mücken, folgte gesäumten Ufer, Wasserlilien. Wenn ich die Augen zukniff erschien mir manches, daß ich gerade dachte. Nach der Biegung, hinter der der Garten lag, sah ich, meinen Vater und die Mutter, die bei den Beeten standen, beim Spatenstich blickt meine Mutter hoch, sieht zu mir hin und wider weg, hat mich nicht gesehen. Ich griff, zog an dem Zügel, das Pferd bewegte Nüstern, bleckte, schnaubte, stand gezügelt unter Strom. Was sich bot war friedlich, ein Holzhaus, lang gebaut, überdachte Gänge längsseits, daneben Wasser im Graben, der an Stellen grün vor Grütze, an anderen klar den Wolken Spiegel bot. Abgestiegen stellte ich das Pferd ans Wasser, es trank. Ich verschwand, turnte unter dem Geländer auf die Veranda, sah durch die Scheiben. Ich fand das Haus in dem die Mutter wohnte. Die Mutter war vom Feld zurück, ich sah sie still am Tisch beim Sitzen an, der Vater war so lange fort, das sie nicht sprachen. Ich fand die Worte in dem Bild, erfuhr wo er jetzt wohnt, ganz ohne Gruß verschwand er wieder, Mutter blickte auf die Scheibe Brot. Selbst irre Fliegen waren zahm, nur meine Augen trafen nicht, wie versteckt, als wäre dort die Ecke, hinter der ich lugte. Ich ging dann von dem Tisch, das Wachstuch geglättet, die Tassen nicht benutzt , gedeckt.


Steine, seltsame Steine, die Mauer entlang, angeboten. Beim Stop vom Wagen gehüpft, zurückgeholt, kein Halt geplant. Dann doch eine Übernachtung, Bummel jetzt möglich. Ich sprach mit diesem Mädchen, erfuhr kaum etwas, die Worte drangen nicht heraus, blieben wo sie mühsam müde hingesprochen, auf der Hälfte, auf halben Wege, im Ohr nur rätselhafte Silben, nicht zu ergänzen, wie Spinnenkleister, an Fäden, rollten sie nach innen, mit rosa Punkten streiften sie vorbei, gilbten im Einerlei, ganz tonlos, ohne Hall, wie schlucken, verzagt, erneut frage ich nach dem Namen des Ortes, der Stadt, die wir am Abend erreichten, mit voller Fuhre, auf der Pritsche. Es gelingt ein wenig mehr beim Namen flüstern, ich bin bei Drei, bin bei der Lerche, die nicht singt, gegen Neun schliesslich, auf der Promenade, mit weiteren Gesellen im Gespräch, die Landschaft vor der Stadt gepriesen, als Malerblick, aufs Licht geprüft, das beim Preisen so jämmerlich ins trübe Lila, Blau sackte. Abgewandt wieder schönes Abendlicht, so spät noch, die Blicke flogen mir davon, umkreisten im Flug Gebäude, die in der großen Form ganz rund, in den verspielten Ansätzen, weiss eingerollte Formen, zur Faust gekrümmt, Augen neben an, Regenrinnen gaben Flüsse, stürzten über Nasen, landeten im offenen Mund, die Stunde schlug, noch andere Paläste tauchten auf.



Ich folgte ihr im Winter, auf vereisten Wegen, sah im Sommer Sie in weissen Häusern, zerbrach den Schlüssel, im Winter, in der Dunkelheit. Die Häuser gleichen sich im Sommer, weisse Kuben, unverschlossen, mit Fenstern in die Wüste, in den Garten, mit Türen in die Nacht, schwarz, rot. Sie war immer da, geahnt, gefühlt, erwartet, stolz, mild, mit Zartheit, pochte der grobe Arm, stand fesselnd in den Weiden, zog Boote an das Ufer, aus schmaler Furt, die Kühle kroch über die Hitze, die Haut lag über der Haut, verschmälert, winkte unterm Haar, Finger, Kamm, in Klarheit über allen Worten, mit Atem nur gesprochen, mit Schönheit, die Fenster gleicht, das Schönheit zeigt, beim wehen des Chiffons, der am offnen Fenster tanzt. Die weite Wüste, versprochen, daß Dattelpalmen, beschützte Quellen dort, nach Mut, nach Reise, Schlaf, versprochen. Lege Kiesel auf den Arm, nach.



Daisy stand auf durchsichtigem Grund, betrachtete den verschrumpelten Apfel, ernst. Voll Bedenken schaute sie über den Rand hinab. Zerschlagen lag Punkt Karo auf dem Grund, ergab sich der Besichtigung, „Daisy" rief er, das drang nicht hinauf. Was hatte ihn erschlagen, letze böse Worte. Lange war er ausgewichen, fand Worte, vernünftig ausgesprochene , da standen schon die düsteren, verstellten ihm den Weg, schickten Abschied, gaben ihn verloren, warfen ihn hinaus. Kaum daß er den Mantel von der Stange nahm, hinaus geweht, entbunden, weh, dem Heim, in das er wollte, die Türen zugesperrt, mit übergroßen Nägeln verrammelt, Schränke vorgeschoben, an allen Fenstern Waffen. Im Mantel, Punkt Karo schloss den Kragen, die verweinten Augen starr, Sekunden quälten, Punkt Karo meinte, täuschte sich, zu sehen, im letzten Bild, die Farbe, den Knopf, die Hand. Das Gebot, zerschmetterte, hat ihn zerrissen, daß er schrie. Punkt Karo liegt zerschlagen unter Daisys Füßen, sie warf ihn nicht hinab. Punkt Karo liegt zerschlagen, mit offener Brust, Krähe hackt ihm die Augen aus. Was du nicht siehst, zwischen Stangen, die stangenhaften, die dunkeln Stangen, die Herzvernichter, die alten bösen Stangen, im Hirn, da muss er durch, vom Albtraum fliehen, der weiter quält, mit ernst gemeintem. Die Stangen bellen giftig, zischeln, leise, böse, Blut, beschimpfen alles ohne Grund, Punkt Karo rette dich, stopf dir die Ohren zu. Unverschlossen wacht der Tag auf, leg nun die Stangen ruhig beiseite. Punkt Karo jammert noch, dann sieht er Daisy zu.



Die Hände falte ich vor meinem Mund, als Siegel, es stochern Schritte, versteckt, rings herum, graben Lücken. Die Krähen rufen laut, „Wurde was versteckt"?, schaukeln, krachen durch die Äste, in Wellen schreiend, watend, krächzend. Ich erneuere die Frage, „Welches Gefühl verschafft es mir, das Warten. Warten, in der Zeit, um die es geht, noch dieses Mal". Strecke meine Hände, taste Nähte ab, fühle Brücken die was taugen, Symmetrie, im Gleichen. Gegenüber, fasse ich in Unsichtbares, taste nach den Widerständen, prüfe den Tastendruck, Wohlklang, taste nach Gerät, das eingesetzt befördert daß es zur Stelle steht, wenn es gebraucht wird, alltägliches bewirkt. „Wozu soll Fleiß, der angewöhnt, aufgetragen, belohnt, denn taugen?". Still muss ich warten, wo ich noch prüfe fehlt die Tat. Ich könnte Löcher in die Ohren, in die Lippen bohren, ich kann Kostüme tragen, die Masken reiss ich runter, wo nur die Augen noch was sagen. Ich will die schönen Kanten, worüber die Haut gespannt ist, zeigen. „Frage mich, jetzt, zählst du die Tage?" „Die Tage sind gezählt, auf jedem Blatt steht Zeit, Ort, Absicht, Sollen". „Richtung, Schilder, mir ist es egal ob Klinken oder Knauf, ich krieg die Tür, du gibst mir die Klinke, ich gebe dir den Knauf". Ich sinke, hier unten nutzt die Tür mir nichts, ich häng sie aus den Angeln, gerate in offenen Gelände, wo Pistolen, Degen, Duelle Zeit verkürzen. Da bleibe ich draußen vor, gebe nichts für Ehre. Wenn der Getroffene sinkt, bleib ich stumm. Die Zeitverkürzer gehen, graben nicht am Ort, die Leiche muss mit der Lade fort. Mit gleichen langen Schritten messe ich die Wiese bis zum Schuss. „Unbeteiligt bist du nicht, das sag ich dir". Ich weiss nicht was ich sagen soll, „Ehre, stattdessen Duldung, Gleichmut, garnicht Dienen". „Dann bleibt nur Warten, mach einen Hüpfer übers Grab, dann schmück die Erde wieder". „Ich hüpfe, sieh doch zu". „Das ist zu wenig, hopp, hopp, hopp, da fehlt der Sturz in hingestreckte Arme, geh auf den Grund, in die Schulterstütze, dreh dich schneller in die Pirouette, hüpf jetzt rechts herum, dann schlag ganz unverhofft den Purzelbaum, klatsch in die Hände, unter Dampf läuft die Maschine, der Roboter schiebt dich voran, hüpf vor ihm her und rufe, winke mit Fähnchen, verteile Zettel, lade ein, dies und das zu tuen, mit Freude, male mit bunter Kreide, schieb den Karren, hänge Bilder auf die Stangen die im Felde stehen". Ich protestiere „Ich warte lieber, lass die Zeit vergehen".


„Ich weiss das nicht", schwenke die Kanne, „wo Gott geboren ist". Wer hat das ausgedacht, das einer ist. Ich zittere nicht bei seinem Namen, schwenke die Kanne, habe keine Eile, so war das. Ich ziehe die Gardine weg, der Fensterflügel steht schon offen, beim Blick hinaus stellt sich die Gegenwart aufs Feld, grüßt mit dem Spaten, knipst mit der Zange, aha, das ist ganz klar, das Jahr, die Bahn die rattert, die Schienen quietschen, unter den Loren fährt sie durch, Schweden führt, Omi hört die Stimme aus dem Radio. Soll ich versuchen hier zubleiben, auch an den Ball zu treten. Die Gegenwart tritt harsch hervor, wischt über meine Tafel, zerstört das Bild. Was bleibt jetzt für das frühe Stück, das tägliche Theater? Punkt Karo sieht das Fenster beim Kopfstand kippen, Kohlen, Männer schütten Eierkohlen, „Es staubt in meine Kammer, das gibt Husten, letzte Nacht, schon immer". Nun sei schon still, mit dem Gerede, die Gegenwart schmiert ab, schmier Butter auf die Brote. Noch immer fürchte ich mich nicht vor ihm, nie schlug Gott mich auf die Backe, die mich schlugen sind schon weg, so kann ich ruhig in Gottes Namen aus dem Hause gehen, der Gegenwart ein Schnippchen schlagen. Wenn Gott erscheint, ich glaube er nicht so hell wie Sonnen, dann stehe ich da. Ich bin besorgt, er ist allein, die Zähne haben oben Lücken, die Schüchternheit, er sucht erst Worte, ich will sie für ihn buchstabieren, will ihn verstehen.   



Sieh an, Punkt Karo tritt aus der Tür, zwei Koffer, in der rechten das Horn, in his left hand the suitcase with emptiness, he called it the machine, and it works, on all places. Punkt Karo ging die Piazza entlang, die Wolken hatten sich verzogen, es füllte sich. Punkt Karo mochte sein Tempo anzupassen, allzu schnelle Übergänge im Tanzschritt, gelegentlich höflich stehen bleiben, einmal den Hut gezogen, verneigt, dabei aufs Kleid geschaut, das um die Beine wehte, unterm Schirmchen ein Lächeln dafür. Punkt Karo war fröhlich, dann trug er gern feine Garderobe, die weiße, den Strohhut, den aus Panama. the suitcase in seiner linken duldete den Leichtsinn heute, the emptiness war dünne Luft without dark thoughts. Punkt Karo vermied ihn allzu sehr zu schwenken, trug ihn mit Ernst, den man nicht merkte, doch ihm wars klar. Dagegen lies die rechte sich im Takte schwingen. Punkt Karo schien ein Ziel zu haben, er querte, bog ab, ging im Schatten, da schallte es im rechten Ohr, neben seinem Horn ging wie ein Bekannter ein Fremder, der ihn ansprach. And in this moment near his suitcase another person, he talks too, when he ask he start with praising words, says that he knows, what will be happen next. Der auf seiner rechten Seite stellt sich dumm. Punkt Karo in der Zange, als sie sich dem grossen Platz nähern, die Worte werden lauter, Punkt Karo says: „please gentlemen's, go away, you see I wear the emptiness, that is my plan today". Die beiden blieben hinter ihm zurück. Punkt Karo eilte, sprang auf den Bus, mit beiden Koffern, for that case, therefore is the machine, landete er und stand. Wie weit wird Punkt Karo heute fahren? Der Bus verließ den Kreisverkehr.   



Zwischen all den Masken, bunten, traurigen, fröhlichen, frechen, frivolen, gruseligen Masken war diese, die mich verfolgte. Kaum in der Menge, selbst trug ich ein Vöglein im Nest auf der Schulter, kam das Brett, das Brett vor dem Kopf auf mich zu. Da sie den Hals hin und her beugte wackelte es im Takt, links, rechts, rechts, links, links. Ich war erstaunt ein solches weiß gepinseltes Brett als Maske zu sehen, wie konnte es sehen, da keine Aussparungen, keine Löcher vorhanden waren, ihr Gang war sicher, sie stoppte prompt, als sie mir gegenüberstand, fasste mich, drehte ihr Bein zum ersten Schritt, schob es über meine Füße, drückte mich an sich und führte mich im Kreis. Ich traute mich und fasste ihre Schulter, griff in den Draht, der in ihrer Haut steckte und blutete. Erschreckt wollte ich sie loslassen, doch sie hielt mich fest, der Draht stach mich nun auch in die Brust, ich versuchte mich loszureissen, sah dass sie nackt war, umhüllt mit stachligem Draht, überall blutende Wunden, „Komm zurück, komm zurück, du musst, immer wieder sollst du dass, du kannst nicht verschwinden, ohne mich darfst du nicht sein, komm zurück", es hallte wie Echos, von den Wänden, ihre Stimme entfernte sich klagender, bis zur Stille. Ich sah mich um nach den anderen, da waren keine, das Fest war vorbei, ich stand im leeren Raum, ihr gegenüber, die nicht mehr sprach, sich nicht mehr rührte, umfiel, das Brett sprang federnd vom Draht, da lagen nur Brett und Draht, ich nahm das Brett und wendete es, da stand in dünner Schrift zittrig geschrieben, was sie schon sagte, darunter, „Deine dich immer liebende Reality"
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7 Arme, einer verborgen, 49 blättrig, Knospe, mit tiefer Verbeugung, die langen Ärmel am Boden, der Rocksaum, ein Glocke, ich richte mich auf, blicke in die Ferne, da ist der Himmel, das ist die Welt, der Saum, Wolken steigen über den Wald. Ich lasse ein gelbes Auto fahren, führe es über die Wälder, lasse ein rotes Schiff fahren, buddele in den Wolken, werfe Sand in die Luft, versuche einen Ton, dazu, den Wind quer zur Nase, es wogt, Reifen rollen, Last kracht, mit geschlossenen Augen betrete ich die Kammer, abgeschirmt frage ich den Tag, „Wenn ich dich betrachte, nachdem ich alles getan habe, bleibt dann die Hütte? Ich habe mich verbeugt vor dem Berg, ich grüßte den lange Reisenden, der dich hell macht", ein keckernder Specht, nach einem Warnpfiff, unentschlossen, die Hand an der Klinke, die Tür ausgehängt, ich trage sie auf dem Rücken unter den Krähen, pilgere 10 Meter, werfe die Tür ab, ja, zurück in den Kreis, Nähe vorsichtig die Naht, an der Stelle muss sie halten, binde Band zum flattern, klimpere, leise, summe, brumme, hebe die Stimme, schöpfe Atem, klimpere, Finger, eilig, brechen aus, verharren, weigern sich, Tremolo, Sackpfeife unterm Arm zerquetscht, dann blase ich, tiefste Töne, d, e, f, e, f, ma, ha, ka, la, beim tiefsten Ton, Sprung in die Höhe, Rocksaum flattert, binde mir die Schürze um, trage Blümchen auf dem Hemd, zum Wechselspiel bereit, versunken in die schwarze Welt, ein Treibholz, borkig, plätschernd, Wellen, im Ufer verfangen, freigespült, gelbe Lilienpracht, da glitzert es, ich eile, das Ufer entlang, ma, ha, ka, la, gebe Zeichen mit den Armen, die langen Ärmel, Truthähne, rufen, ja, das geht, Antwort gleich gegeben, und von dem Schiff kommt auch ein schriller Ton, so geht das Horn im Kreis herum, bläst nach Andacht, wilde Töne. 
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Die Hütte, die verschwundene , die, die ich baue. Ich trage noch alle Wunden, vom Abriss, vom hoch hinaus, vom kreuz und quer, vom Durcheinander, vom Folgen, daran denke ich, die Gardine raffe ich ein wenig, damit ich die Geranien sehe, die Straße, das ist es, was mir droht, wie der Ratte, die vor Füßen flüchtet, Leute zusammengeschweisst, Schulter an Schulter, an den Händen Schellen, in den Raum gesetzt, unterrichtet, kaum einer hatte einen Dunst, was ihm da droht. Zusammengeholt gingen sie bei Glockenschlag wieder hinaus, durch Flügeltüren, durch Drehtüren. Ich machte mich davon, hin zu dem Land, wo Schlangen von den Decken hängen, die sich räkeln, da möchte ich liegen, auch gewunden. Meine Wände scheppern, es klopft, „Die Tür ist offen, nur herein", das Bein, Halbschuhe, rosa Ringelsöckchen, Theaterkarten, Konfekt, Lana ist da, gelandet im blauen Kreis, aus fernster Ferne, aus Sternen, ohne Ende, Schwarz, wo nicht gedroht, wo nicht gebaut, wo keiner dich am Kragen packt. Ich setze mich, ich nehm die angenehme Tasse, mit feinen Griffen, aus dünnstem Porzellan, ich streiche über den Damast, rieche an den Veilchen, der Tee, ja, ich giesse, wie schön sie ist, die Rhabarberin, die mich besucht, so alle tausend Jahre, gut, dass ich eine Hütte habe, und auch Tee. 
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Vulva in nuce, prachtvolles Werk, mehrbändig, überwältigende Farbbilder, dann das Geschenk, eine Muschel, lag neben anderen, wackelte, lag auf der Seite, ausgestülpt, mit kräftigen Bewegungen, wie eine Rose aus Haut, fleischiger Haut, wälzte sich, auf der Suche nach Wasser, der heftige Tanz der ausgestülpten Kämme, ohne Fangarme, schien ohne Not, sie zog sich voran, verschwand hinter der Brüstung im abgestellten Krug. Dort ließ ich sie, beschloss zum Meer zu fahren, auf der Fahrt hielt ich den Krug versorgt, sie hatte sich zurückgezogen, schlief im Haus, die ganze Fahrt, denke ich. Nun trug ich sie zum Meer, leerte den Krug bedächtig, murmelte Abschiedsworte, sie wälzte sich in ihrem Element, kam ganz zur Erscheinung, wie eine Jungfrau, aber gar nicht menschlich, die rosa Lippen lagen wie ein Tuch im Wasser, spielten mit meinem Arm, allmählich, noch ein paar Platscher, wie Worte, dann rollte sie die Lippen ein und schaffte Schub, schob sich davon. Ich sah dann nur noch Wellen, saß still, eingedenk des seltenen Besuchs. Ich baute meine Hütte in die Dünen, sah morgens nach, ging abends nochmal raus, jetzt waren Schiffe unterwegs, ich legte manchmal Tang mir auf die Brust, hing meine Arme in den Wind, seufzte. Bei Abendlicht, bei Dunkelheit bei der Laterne, bei warmen Tee, sah ich das Wasser toben, ausgeschlossen. Bei sanfter Brise, sanfter Dünung, geh ich an die Wasserkante, Träume vor mich hin, von ihr.
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Die Wände waren weg, nur noch Lappen, graue alte Laken, zerschlissen, trüber Schein, fadenscheinig, ich muss das Tuch zerreissen, ich nahm's nur ab, dass ging auch. Ohne Wände hoffte ich, dass es wiederkommt , was mich beseelt, gerade war es verloren, Argwohn hatte Platz genommen, wo sonst Demut wohnt. Am Abend in der Runde, war angekommen, sass auf dem Platz, den Rücken an der Säule, um mich herum Gespräche, schon ärgerlich ermahnt ich mich, bleib brav. Viel später an dem Abend, das Horn gehorchte gut, zog allem einen Mantel an, was nur in Jacke war, kam gut mit denen klar, die drohten, heftig wurden, kein Blickkontakt zu ihren Augen, die ich nicht erreichte. Ich spürte Unbehagen, dass war es aber nicht allein, ich könnte es ertragen, mit Argwohn aber nicht, Beistand, flehte ich, dem Horn war es egal, es funktionierte. Ich schlich vom Hof, am Ende, heim, lag wach. Heute morgen ging ich vor die Tür, der Regen, der zarte Regen, gab mir dann zurück, was ich verloren hatte, ich sagte es, laut, erleichtert, mit Freude, erzählte es dem ersten, den ich traf, „Meine Seele ist zurück, sie ist mir gestern am Abend weggelaufen"
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Die Brombeerranke schob sich beharrlich voran, war schon im blauen Kreis, bevor ich ihn zog, mit blauem Pinselstrich, gelegen am Rande der Siedlung, bleibt verborgen auf dem Schutt. Da ich Punkt Karo heiße, Roboter bin, vor Wehmut, bleibt mir, das Segel zu hissen. Ich musste alle Drähte neu ordnen, Schläuche spülen, verbinden, das Instrument retten, die Töne zum Himmel schicken, eifrig, die ganze Zeit, die ich dort war, dass das Tor aufgeht. Zwischen den Birken sammelt die Gouvernante die Mädchen, die Jungs, alle die artig waren. Sie winken mit weißen Tüchern .
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