Freitag, 10. Juni 2016

Nirgendwo Band 3, 002

das war so suess. du hast gewartet und mich angeshen. ich wollte dich nicht kuessen. dann habe ich es doch getan. lange her. schleiche durch den dunkelen garten. da unten liegt die stadt. ich kann das jetyt endlich tuen. da ich keinen schlaf mehr brauche. das ledige tier das mir auf den buckel gesprungen ist habe ich abgeschuettelt. es hatte sich nur festgeklammert. beissen tut es nie, aber es genuegt das es schwer auf dir liegt, eine last, die du nicht mehr los wirst, eigentlich. wie es mir gelang darueber will ich sschweigen. es reicht das es weg ist und ich die sanfte nacht geniese. wie gut das riecht, wenn ich ueber das blatt streiche, das blatt der walnuss. und es ist so kuehl. ich koennte mich damit bedecken. ich versuche es mit einem blatt und halte es mir an die brust, an die wange wieder an die brust. es welkt vom hin und her und ich lege es yur seite. mir faellt ein, das ich schon einmal unsichtbar war. diesmal ist es aber anders. ich selbst habe es gemerkt, denn ich habe seitdem niemanden mehr getroffen, der mich uebrsehen konnte. es war eine wesenheit geworden. ich war ein unsichtbares wesen und vielleicht kein wesen mehr. was war ich dann. das weiss ich nicht.




Von meinem Samsung Gerät gesendet.