Sonntag, 28. Februar 2021

Punkt Karos Echo, 28. Februar

lila farbe zwischen gruenes moos gesetzt. das moos nur flaeche. die kleinigkeiten nicht getuepfelt. die grenzen liegen noch nicht fest. mit starren staeben. holz im winkel. die schatten knicken. winkel kippen. rahmen schraeg gehalten. das kinn gemaessigt. und um den hals den blauen schal. auch blaue fuesse. treten leise und entfernen sich. so tret ich auf. auf wiesenbuehne. im wind gebrabbel. ich trete auf mit nichts als stille sitzen. das stolze wort dem eid geschuldet verwerf gegen tand wenn tand mir wege saeumt die besser sind. die botschaft halt schon hinter mir und um mich rum. ein staendiges gezeter. ich weiche aus mit schweigen. kurve. eine scharfe wendung ist nicht noetig. bin barfuss auf der wiese. das feld ist umbrochen. es stroemt das volk. der schatten sitzt mir gegenueber. schon laenger. bin eine sonnenuhr. nun sei es. baeder lasst die wannen voll. und hell die sonne bleiben. sperrt sie nicht aus. selbst im gewitter lasst das fenster offen. oh mut. oh lust. in heissen bad und draussen blitz und donnerkrachen. so war es in der lagune. nur dort war ich so mutig. streitgespraeche wurden heller klang der mit applaus bedankt beim rausgehen auf die blanken steine breit folgend einer spur zum wasser hin das leckend ueber die kante sich benahm und scherzhaft boese schubser plante. so kuehlte streit und nur das zimmer blieb fuer die nacht in der ich im gewitter badete. was plan ich noch fuer diesen tag. kein bad doch lust mir vorstellen. das wasser mit so vielen farben. das dunkle gruen. die blauen toene. das graue gewicht. die schaeumende gischt. so geduempelt im kahn. aus den klammen decken gekrochen. oder das federbett und wewhende vorhaenge am morgen. fruehlingsduft wo draussen kaehne schwappen. trommelwirbel. stille gaenge. gekapper. loeffel hingelegt. hund liegt unterm tisch und schlaeft. kaffee dampft und suesses gebaeck.




Von meinem Samsung Gerät gesendet.

Freitag, 26. Februar 2021

Punkt Karos Echos, 27. Februar

wer sang das lob in hoechsten toenen. wer hebt zuerst den schwarzen  stein. liegt auf dem mars im sand. der sand aus stein. sing du das hohe lied. ich will es singen. wie still es ist. da steht das artige gebilde. auf raedern. gegenueber stuetzt sich wie auf ellebogen der stein. erhebt sich mit geneigtem haupt, gezeichnet laege schnelle wende vor. so wie die beiden finger um die ecke huschen. die kohle sanft im abstand das sie nicht bricht. hab dich gesehen und sehe deine kurve. heimat ist nicht mutters schoss. schon heimat auf den ersten blick. das ferne. erst geschichten. im kino dann die bilder. je laenger ich verweile, blicken kann, nur auf das eine, so das ich selbst wie ein stein verharre. milliarden jahre. um mich mich herum gefunkel. die dunkelheit in der ich lebe ist nun der schoss. ich neige mich zur seite in den schlaf. marsianer. lebten lange hier. wenn ich bar jeden fleisches in wunderbarer wandlung mich erhebe mein gegenueber zu betrachten und raum ist ueberall. dann bin ich stein. ich zeuge aber spreche nicht. ich liege ueber eisigen meer. wer mir das hohe lied sang. weit entfernt. hat mich gesehen und war geruehrt, weil das das ungeruehte ihm so innig ist. langsam erhellt die dunkle zone und pfeift stotternd wind. wie ich die toene fuehre_ allmaehlich auf gleicher hoehe ohne zeihen nur durch mehr raum. und rauhheit wenns von noeten ist und schmelz vor klarheit. wie wasser klar ist oder truebe.




Von meinem Samsung Gerät gesendet.

Donnerstag, 25. Februar 2021

Punkt Karos Echos, 26. Februar 2021

t hundegebell und zirpen vermeldet. grabe den tag aus der mit hieven am nachmittag vor der baeckerei bedraegnis brachte fuer den der am tisch dort sass. gleich neben ihm stoppte das schwere gut an der kante die zu ueberwinden war ohne das der schwere loewe aus porzellan so maechtig wie ein dicker schaedel zur seite kippt und auf dem tisch landet mit krach. als er an der kante stoppt und drueberschaut gewahrt der gast es acu und schrickt garnicht. sieht hin zu mir der schwer am seil zieht. die bergung abgebrochen. nicht hingelaufen. mit den mundwinkeln. aber sachte nachgelassen. nichts zerschlagen. was schon geborgen war lag dort in der karre. ich zeigte schon war vor und schlug die seiten auf in die versunken beide koepfe tauchten und staunten das die zeichnungen auf weichem grund, offenporig, wie helle gelbe haut, wie lederlappen, dort stand die bleistiftspur und gaukelte bewegung vor. gerade als ich zwischen den seite zusammengefaltet aus dem selben material etwas entnahm und aufschlug das es wie ein handtuch in den haenden hing. das buch entaeuschte, denn das handtuch stank. lug und trug, was schoen begann, erstunken und gelogen. was bleibt mir noch. ich loes den karren auf zerleg ihn. wenn mich einer fragt. hab weissen loewen aus porzellan dickschaedelgross liegen gelassen und stinkendes handtuch im fragwuerdigen buch endeckt. was ich aufblaetterte stank zum himmel, was ich liegenlies glaenzt schoen in der sonne.  




Von meinem Samsung Gerät gesendet.

Mittwoch, 24. Februar 2021

Punkt Karos Echos, 23. Februar

lose abfolgen hinlaenglicher ereignisse kissen gerueckt in den schuh gelangt der hellblaue schal liegt nun vorm bauch auf dem westover gemaltes schaut scheinbar schwary weiss und blau heraus. ywischen den lippen balanciert die glut an der spitye der yigarette. rauch in die luft gepustet. mit den fingern die yigarette yu den lippen. klebt. gewippt. nochmal. rauch steigt kraeuselnd auf. ach was soll das heissen veryicht auf das. das und das. und keins mehr. wohlan. trompete spricht. ihr yauderer. lasst mehr geschehen. bevor ein nasses laken weht. gerueche wie der geschmolyene teer. ins schienbett gegossen. das heisser sommer ist. heiss. und baeume gross und alt. die legen schatten auf den grund. darin auch veilchen. und wenn die veilchen riechen und der flieder riecht und frisch gegossener teer. vom wagen geworfene strohballen. saeumen die strasse. knatternde motorraeder verstroemen geruch. speyielles gemisch. auch davon eine nase. ja. dann ist sommer. dann ist action. wie der aus dem seitenwagen lehnt. ein taenyer. wir wollen maeuse fuettern. ratten auch. die angstvoll blicken. ja jetyt wo du es sagst. das brackige wasser faellt mir ein. die kiste mit sand wo ich schlief unter decken die nach kaltem teer rochen. am naechsten tag aber kino. und rote turnschuh gekauft.  




Von meinem Samsung Gerät gesendet.

Dienstag, 2. Februar 2021

Punkt Karos Echo 2. Februar 2021

in allen feuchten moos. dass rohr bepelyt. die dunkele faschattige yone starr das rohr yu brechen legt nahe das bald muehe noetig wo der auftrag fehlt nur neugier und die lust verwachsen hier yur tat die endet wenn aus kreischen und hallenden schlaegen die nackte hand mit blutiger wunde aufschreckt da bleibt dann dabei von versagen ein lied zu singen einen reim darauf yu finden der in der pfuetye muendet mit schuessen das das das ende ist ist so nahe das nun die furcht mit wahnsinn sxchreiend wartet vor steilen waenden die grenyenlos hochsteigen. da pflueckt ein strahl mir meine bange kuesst meine wange lockt mich fort und scheint mir weiter heller auf das nun die laken wehen von dem garten drueben sich ein morgenliches yoegern yeit laesst alles gleich yu yeigen als hauchte ich so lange aus. da lag ich still nun und blinyelte mir bilder wie in comicheften auf die waesche




Von meinem Samsung Gerät gesendet.

Sonntag, 15. November 2020

d.j.1.11

hier einige erinnungen-mit schreibfehlern in rohfassung:
schweigen war eine uebung. stockfechten war eine uebung. bei johannes zuhause sah es anders aus, als im keller, indem es duester, muffig und nach rauchiger kothe roch, dem zelt, das wir auf fahrt mitnahmen. er war untermieter einer alten dame und wohnte in der selben anlage, wie omi. sein zimmer war bereits von gemusterter tapete befreit und hatte weisse waende, an denen zettel hingen, mit stecknadeln befestigt. ich erweitere das bild um kalligraphien, die ebenfalls ungerahmt an der wand hingen. er bot tee an.
die gespraeche mit helmut kreisten im raum. oder auch mit arno oder auch mit elisabeth.
sprache die weise klang. es wurde gefochten,
sprechen wie fechten. klare saetze sagen. widerspruch und ergaenzung. das weltall ist unendlich. ich kann mir das ende, das mit brettern zugenagelt ist nicht vorstellen. der name adorno fiel, und auch er trug socken. johannes stellte uns auf die fechtbahn und gab die haltung vor. er las aus zen in der kunst des bogenschiessens und niemals erschien mir der bogen als waffe.
johannes eltern wohnten im helleboehn. dort wohnte auch die schwester. als ich anlass zu einem besuch hatte, wurde ich dort herzlich empfangen. johannes redete wenig. er sah aber zu und fuehrte uns, indem er korrigierte, etwa wie ein balettmeister. helmut und elisabeth waren nicht so entfernt. mit ihnen kam lachen und spass.
eines tages fuhren wir in den sandwald nach witzenhausen. wir wanderten durch die kirschplantage hinter dem bahnhof und bogen in den wald ab. es ging eine weile den weg, bis dieser sich zweigte in fuenf wege. wir folgte einem und erreichten den lagerplatz wo wir die kothe aufbauten. zum errichten brauchten wir drei staemme, die wir uns in der umgebung beschafften. zwei staemme in gleicher laenge wurde so zueinander gestellt, das sie unten weit auseinanderstanden, waehrend sie oben ein astgabel bildeten in die der dritte laengere stamm gelegt wurde. sie wurden sodann mit riemen am scheitel gebunden. an diesem gestell wurden die schwarzen planen der kothe befestigt.

na toll, da konstruiere ich mal eben das gestell der kothe aus der erinnerung und liege voll daneben. die stangen bleiben draussen und im scheitelpunkt hing ein kreuz. zwei oder drei stangen  stellen sich vor. ich werde mich jetzt nicht entscheiden. am anderen tag war ein sonntag und ich tat mich mit dem frommen wunsch hervor, allein einen kirchgang zu starten. ich verlies das lager leichten fussses, den es war ein schoener tag und ich fuehlte mich befluegelt. dann war die messe gelesen und ich trollte zurueck. der wald begann. ich hielt mich an den bekannten weg und glaubte auch an der gabelung den richtigen weg genommen zu haben. nach einer weile kam ich in zweifel, dann in panik nachdem ich mehrmals zur gabelung zurueckgelaufen war und den weg nicht fand. der richtige weg veriet sich nicht und die zeit verstrich. die sonne sank  allmaehlich auf den horizont. es wurde daemmerig und war abend. ich war allein im wald und es war bereits dunkel. da begann ich endlich zu rufen. mein hochmut, den ich in und aus der kirche trug, war endgueltig verflogen und ich bettelte nur noch endlich gefunden zu werden. mein rufen wurde schliesslich gehoert und man rief meinen namen. dann ging es schnell, schritte ueber brechende aeste und raschelndes laub. ich war gerettet und kleinlaut. ich glaube ich weinte. da ich wohl sagte, das ich hunger haette, liefen meine retter, moeglich sind arno und vielleicht war ja peter dabei, mit mir in die gaststaette beim bahnhof und ich armes wuerstchen ass eine wurst. dann wanderten alle zurueck ins lager.

das letzte schuljahr durfte ich wieder an der buergerschule leisten und nach witzenhausen in den sandwald bin ich noch oefter gefahren. ich eignete mich ganz gut als hefe im gespraech der studenten. ich verstand was ich konnte und war stolz als ich gelobt wurde. wir hatten uns die geschichte, der mantel von gogol angehoert, und ich meinte dazu, das ich in ihr die verdinglichung eines menschen geschildert wird. ich hatte also zu philosophieren begonnen. auch die idee, des allmaehlich verfertigen von gedanken beim sprechen, begeisterte mich, und ich lernte wortgewandt zu reden. bei einem der wege ins lager sprach helmut ueber milch, die als folge der atombomebentests, belastet ist. unterm walddach im gruen und dem wohlgeruch, sollte man ueber soetwas nicht reden, helmut. ich bekam einen alptraum, in dem atomwaffen sich drohend aufrichteten und startetden. morgens schaute ein wildschwein ins zelt. den fahrten nach witzenhausen folgten besuche und lager in mohringen. dort gab es eine andere gruppe, mit der im wald wettkaempfe ausgefochten wurden. ich bemerkte das ich ein meister im bergabrennen war, wie ein gazelle sprang ich ueber steine und aeste im laub, bei der flucht. ich zog immer der die flucht vor. dem kampf mochte ich mich nicht stellen. einmal schliefen wir dort im wald ohne die kohte aufzubauen, unter den planen.
da schien der waldboden zu beben. hirsche waren auf uns zu gelaufen, hatten uns aber wohl noch bemerkt, den wir wurden nicht ueberrannt. zu der gruppe aus mohringen gehoerte auch ein maedchen. vielleicht war sie anlass fuer die idee, einen besuch zu machen. ich trampte das erste mal, und peter war dabei. wir kamen auch an. von da an trampte ich oefter. ich erweiterte damit den radius ums elternhaus. als ich eines tages nach hamburg trampte um dort bei einem besuch einer jungenschaftsgruppe anwesend zu sein, kam ich am ersten tag nicht ans ziel. ich verbrachte die nacht bei lueneburg am strassenrand im schlafsack. in hamburg zeigte mir ein wunderbar lebendiger junge seine reviere, den freihafen und er angelte uns aepfel aus einem lager. auch auf dem doernberg gab es treffen mit anderen gruppen und auch da fand ich freunde. anscheinde staerkte die freundschaften mein ego gegenueber der gruppe, denn ich wurde hinausgeworfen. johannes teilte mir schriftlich mit, ich haette die d.j.1.11 als ein ross angesehen und mich hinaufgeschwungen, deshalb sei es jetzt notwendig mir das ross unter dem hintern wegzuziehen. plums. das hoppe, hoppe reiter wurde zur schrecklichen realitaet. ich war vom pferd. ich war im graben.




Von meinem Samsung Gerät gesendet.

Dienstag, 13. Oktober 2020

Punkt Karos Echos - 13.10

ich hielts nicht mehr auf. sprang auf. lies das bett wie es war. schob das fenster hoch und stieg auf die leiter. alles draengte nocheinmal hin yu den baedern. busse schoben ihre stangen an die draehte und kurvten beladen durch die engen strassen. mich yog es aber an einen anderen platy. einem grossen raum, der frueher im mai laut wurde. laut wurde es. yu laut. scheuklappen nutyen nicht. mit der hand gehen die schlaefen druecken bewirkte nichts. die kulissen wurden ohne ruecksicht aufgebaut. ein hotel mit engen stiegen. nebenbuehne italiener. toiletten randvoll. mit dem mund voller scheisse wich ich aus. ich stand nackt da. taste yur hose. an. schon farbe in den holunderbeeren. bin wieder draussen. angekommen. prometheus malt. szbille liegt auf der leinwand. die schwarye katye gaehnt. das handgelenk. der mund. die spitye nase. das ohr. f 4 oder die nase. der eintrag oder die ueberschreitung. die grenye. das seil. die balance. der impuls. beim eintauchen ins bodenlose. einatmen. der pinsel. vollgesogen. satt. schwer. schwebender tropfen. keine brunst jetyt. keine wut jetyt. einen vogel freilassen. den vogel in die luft werfen. die gleiche drehung. der erste fluegelschlag. das klappen im wind. das klatschen der haare. der stein titsche mehrmals auf. kreise. spuren. linien. und schon verfangen. wohlklang. der worte. durch die drehung hindurch. raus. nach vorne schieben. den hebel feststellen. die blaue farbe kann ich nicht mehr aufhalten. ein schwall vom tisch. boden geoeffnet. durch den tuerspalt. auf dem laken die frau mit yitronengelben haar. wimpernlos. ameisen laufen leise. fahrraeder laermen. kraehen rufen. beharrlich. daywischen piep piep. beharrlich. insekt brummt. farbe dick wie vogelkacke. ins gesicht. wo die geste an die wand stoesst bleibt ein fleck. wo sich die geste wiederholt. laufen schlingen. yu haekelwerk. wespe stolpert ywischen graesern. stueryt. erreicht die steinplatte. der italiener auf der nebenbuehne laedt speisen auf die tische. die die ein pueppchen haben. die die ein huendchen haben reden.                                   




Von meinem Samsung Gerät gesendet.