Mittwoch, 19. Mai 2021

Pke 21

der stift schmerzte. so fest drueckte ich. ich habe es mir auf den leib geschrieben. verlorene worte. der berg hatte sich geweitet, war nur nachts noch sichtbar. in dunkelheit. strahlte er. drueckte mich sanft. nahm mir den stift aus der hand und summte ein lied. ich trippelte allein im wald und kritzelte mir das hemd voll. ich zog es vor und kullerte vom ast. beschnuppert. vom tag getrennt, in schoener wiege lag ich mit der rassel. wohl angekommen. so strahlend hoch zu allen sich sich zu mir beugten. kein abschied drohte mir. wie ich so stille lag, hand und fuss versuchte, sah ich das ich lang gewachsen, nur andacht hielt, und sehnsucht zog von westen her und hatte mich gefasst. ich waelzte mich im moos. ich trollte mich, beim laufen knackten trockene zweige, brachen. ich sah schon die schneise die hin zum tal mit hindernissen, bewuchs und nassen grund, die kannte, in die sprang und weiter springgend ueberwand, im tau, in gelben blueetenbeeten, nesseln, kletten. im morgenlicht versuchte ich es nocheinmal, zog mir das hemd herab, beschuerzt bekam ich lust am mut,