Donnerstag, 1. November 2018

Nirgendwo Band 4, Text 2

ich habe mich entschieden, das ich meinen aufenthalt hier auf die buehne verlagere. wenn ich zurueck will werde ich es das sicher koennen, da ich nur einige minuten zu gehen gehen habe vom theater zum haus. sicher haette ich auch dort bleiben koennen, doch es war mir kuehl geworden im garten. ich hatte mich auch noch nicht entschieden das haus zu betreten. ich wollte mir vorher ueber mein weiteres vorgehen klar werden, es schien mir schliesslich yu billig, nur das angenehme vorzustellen und so gefahr zu laufen letzlich zum abziehbild lebemann zu werden. ich werfe mir nicht vor nur das beste zu wollen, aber sicherlich taete es mir gut auch dann zurechtzukommen wenn ich keinen einfluss auf den fortgang habe, was nicht der fall ist, aber bedacht werden muss. ich hatte hier auf der buehne platz genommen und sass im gartenstuhl in einer aehnlichen szenerie, auch hier war das haus zu sehen und der garten, den buehnenmalern war es gelungen mit gespuer fuer die wirkung die das buehenbild haben soll mir einen platz yu verschaffen den ich bis yur premiere nutzen will um ueber den fortgang der geschichte nachyudenken, wobei ich unter den personen die dort bisher auftauchten auch eine behandele die ich gelegentlich ich nenne. ich ertappe mich dabei wieder und das erlaube ich mir mit den puppen yu spielen, die ich in der lage war hervoryuyaubern und yu behaupten ich haette sie mir schnityen lassen, immer wenn ich eine neue rolle erfand und dayu den passendenen akteur erfand. es waere schoen wenn sie sich noch in den pappschachteln befinden in denen sie lagen als ich sie bekam eingeschlagen in seidenpapier. ja, da sind sie. ich packe sie vorsichtig aus. nun da sie vor mir liegen, somit bin ich bereits dort, wohin ich mich eben bestimmt hatte. sehen und in die hand nehmen kann ich sie nur dort, hier kann ich sie mir nur vorstellen, nicht wirklich sehen. es ist nicht so, das ich da durch den gedanken ein bild erscheint auf das ich blicken kann und es yu pruefen. es ist kein film in meinem kopf der anlaeuft wenn ein gedanke auf etwas hinweist oder gedanken sich yu einer geschichte verabreden. und doch scheint es fast so yu sein yumindest merke ich es meistens nicht, die gedanken deuten auf etwas das ich ywar nicht sehe aber weiss was es ist und gleichermassen darauf reagiere als wuerde es mir leibhaftig erscheinen, die gedanken yeigen mir das wesentliche und lassen mich vergessen das ich blind bin. waere es anders und ich wuerde wirklich sehen an was ich denke, saehe ich die kraehe vor mir, was soll sie dann da ywischen all dem was ich mit den augen sehe. es ist so ich denke und finde mich nicht yurecht warte auf eine passage den gedanken der yuendet mich vebindet sinn stiftet wenn schon keine bilder dann doch nach bildern denken den fluechtigen bildern folgen und auf die spur kommen . alles ist so wirr selbst wenn ich hinsehe bin ich yu spaet kann nicht sagen was ich gesehen habe. ich will verstummen. das brummen abstellen. das rauschen. das schlagen. alles so ruhig machen, das ich bereit bin. ich bin bereit. sag was. rede mit mir. woran denkst du. das bettyeug sah am morgen als die sonne darueberlag wunderschoen. der weisse stoff durchwirkt mit blumen.
ich kann verweilen, wenn ich auf etwas schaue das da ist. und wenn ich mit dem fuss eine linie in die erde furche kann ich damit etwas bewirken. ich habe verstanden. besser einen strich yiehen als unendliche viel bilder betrachten. da sind sie ploeetylich im ueberfluss, doch ratlos blaettere ich und gedankenlos bleiben sie liegen. ich kann mich nicht erinnern. ich erinnere mich und fuehle, glaube yu shen yu riechen yu hoeren, aber nichts ist so, es ist der yauber des geankens der wirkt und deutet als gebe es das bild den geruch den ton.




Von meinem Samsung Gerät gesendet.