Freitag, 11. September 2015

125. fortsetzung "nirgendwo "

lana steppte die treppe rauf und ich rief, „lass uns doch eine klingende treppe daraus machen“. sie lachte. ich traf sie oben vor der tür. „macht denn keiner auf?“. ich hob die klappe vom briefschlitz. da ist keiner mehr. lana schlug vor die tür zu öffnen. sie erschien als rharbarberin und ich wollte ihr zurufen, „lana, bleib doch wie du bist“, sie war so spindeldürr und lilarot, ihr gelber mund leuchtet wie die sonne und ihre finger waren maigruen. doch da sie sich konzentrierte lies ich es und sah sie nur an, wie schön sie war. die tür sprang auf. ach ist das dunkel und muffig. ich wollte nicht hinein. „lana, hier ist es nicht“. „punkt karo“, sie lies eine kleine pause. „sieh doch, es gab gerade tee. vor hundert jahren. sei nicht so, was macht das schon, setzt dich“. ich wollte nicht, doch sie gab mir einen schubs und ich fiel in den sessel. er ächzte und staubte. ich hustete. „lana, wir sollten alles hinausbringen, das ist so öde hier“. da wurde ich müde. lana summte noch als ich einschlief.