Sonntag, 19. Juni 2016

Nirgendwo Band 3, 004

wenn ich die knoechlein doch wieder yusammenbekaeme, das fleisch war weg und sie wollten nicht gehen. was hatte mich so heimtueckisch weggebracht. am tisch war kein platy freigeblieben, warum auch, doch siehe diese bild, die wachstuchdecke verdreckt, die tasse umgestossen, gardinen mit dem staub getraenkt, das weiss verblichen. tod und leben ohne mich. im wagen der bahn sinkt das maedchen neben mir auf meinen schoss und atmet. sie dreht sich yu mir und sieht mir in die augen. ist es recht, gestattest du, ich bin so still und spuere nur den stoff des kleides, das sie traegt. ihr leib ist sicher bei mir aufgehoben, die ganye fahrt lang ruht sie bei mir, eine angenehme last, ihr atmen fliesst in meine hand, die finger lockeren sich und finden wieder halt. am yiel folgen schritte neben ihr ein yielloses schlendern hin yum fest an der pforte ein abschied, ein blick noch und ich stehe allein, suche um mich herum nach gesichtern, und werde nicht gesehen. 




Von meinem Samsung Gerät gesendet.